Microsoft untersucht Zero-Day-Lücke in Windows 7

Microsoft untersucht eine Schwachstelle in Windows 7 und Server 2008 R2. Nach Unternehmensangaben könnten Angreifer die Zero-Day-Lücke ausnutzen, um einen Systemabsturz auszulösen.

Einem Microsoft-Sprecher zufolge handelt es sich um eine Denial-of-Service-Lücke im Windows-Server-Message-Block-Protokoll (SMB). Es seien bisher noch keine Exploits bekannt, die die Codelücke aktiv ausnutzten.

In seinem Blog und auf der Mailing-Liste Full Disclosure liefert der Sicherheitsforscher Laurent Gaffié Details zu der von ihm entdeckten Lücke. Ein Absturz könne über den Internet Explorer oder den NetBIOS Naming Service (NBNS) ausgelöst werden. Es sei nicht möglich, einen Angriff durch eine Firewall abzuwehren.

Gaffié hat nach eigenen Angaben Microsoft am 8. November über die Lücke informiert und noch am selben Tag eine Bestätigung für seine Entdeckung erhalten. Am 11. November habe der Softwareanbieter versucht, ihn davon zu überzeugen, keine Informationen über die Schwachstelle zu veröffentlichen. In seinem Blog kündigte Gaffié an, weitere Kernel-Lücken offenzulegen.

ZDNet.de Redaktion

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