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Fallen beim Notebook-Kauf: Darauf sollte man achten

AMD und Intel bieten mit Tigris (der Name wird nur intern verwendet) beziehungsweise Centrino 2 eine Plattform, die neben der CPU auch Chipsatz und WLAN-Modul (nur Intel) enthält.

AMDs Prozessor-Portfolio besteht derzeit aus sieben Dual-Core-CPUs zwischen 2 und 2,6 GHz, die unter den Namen Turion II Ultra, Turion II und Athlon II vermarktet werden. Intel rangiert mit dem Standard-Core-2-Duo zwischen 2,26 und 3,06 GHz. Die Ultra-Low-Voltage-Versionen mit einem und zwei Kernen liegen zwischen 1,2 und 1,6 GHz. Unter den Marken Pentium und Celeron hat Intel leicht abgespeckte Versionen des Core 2 Duo im Portfolio, die beispielsweise ohne Hardwarevirtualisierung und mit kleineren Caches auskommen müssen.

Für Büroarbeiten, Internet-Anwendungen und Medienwiedergabe (auch HD) bietet jeder der aufgeführten Prozessoren mehr als genügend Leistung. Ohnehin sind die Unterschiede nicht so groß, wie man vermuten könnte: Der Abstand zwischen einer CPU mit 2 und 2,4 GHz ist zwar messbar, bei der Arbeit in der Praxis aber kaum spürbar. Aus Preisgründen sollte man nicht auf die höchste Taktfrequenz setzen.
Eine Ausnahme stellt das Umwandeln von Videos für mobile Endgeräte wie iPod und Smartphone dar. Hier gilt die einfache Formel: je schneller, desto besser. Sinnvoll ist für diese Aufgabe die Nutzung einer diskreten Grafik, da Tools wie Cyberlink Mediashow Espresso mit deren Leistung die Dauer solcher Aufgaben um bis zu 50 Prozent verkürzen können.

Intels Core 2 Duo arbeitet bei gleicher Taktfrequenz etwa 15 Prozent schneller als der AMD Turion II Ultra. Mit 3,06 zu 2,6 GHz entscheidet der Marktführer auch das Megahertzrennen eindeutig für sich. Wer nicht unbedingt die schnellste Lösung benötigt, ist auch mit einem AMD-basierten Notebook gut bedient. Es gilt, den Preis und das gesamte Ausstattungspaket im Auge zu behalten. Denn ein paar Prozent mehr Leistung sind im Alltagsbetrieb meistens nicht wahrnehmbar, eine deutlich größere Festplatte könnte dagegen in der Praxis einen echten Mehrwert bieten.

Einen größeren Einfluss auf die Performance eines Rechners als der Prozessor hat der Arbeitsspeicher. Für das derzeit vorinstallierte Windows 7 sollten es mindestens 2 GByte sein. 4 GByte sind aber mittlerweile quasi Standard. Auf Maschinen mit 4 GByte RAM oder mehr sollte die 64-Bit-Version von Windows laufen. Das 32-Bit-Pendant kann nur gut 3 GByte ausnutzen.

Wer auf absolute Höchstleistung im angewiesen ist, muss sich nach wie vor für einen Desktop entscheiden. Im kompakten Gehäuse eines Notebooks lassen sich nicht mehrere CPUs und High-End-Grafikkarten unterbringen.

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ZDNet.de Redaktion

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