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Unverzichtbar: Software-Perlen für Symbian-Smartphones

Mit Vlingo können Nutzer ihr Handy per Sprachanweisung steuern. Dabei reicht die Sprachsteuerung über die üblichen Funktionen wie Kontakt anrufen, Notiz erstellen oder eine Anwendung öffnen hinaus. Der Anwender hat zum Beispiel die Möglichkeit, per Spracheingabe etwas via Google im Internet zu suchen oder Facebook zu öffnen.

Dazu muss der Nutzer nur eine Taste drücken und sie während der Aufzeichnung gedrückt halten. Sucht er beispielsweise ein indisches Restaurant in Berlin, sagt er: „Finde einen Inder in Berlin.“ Um eine SMS-Nachricht zu versenden, reicht es, „Schicke eine Nachricht an Thomas. Nachricht: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“ auszusprechen. Die Spracheingaben werden an den Vlingo-Server gesendet, der das Gesprochene in Text umwandelt. Den Text sendet der Server an das Handy zurück.

Im Rahmen des kostenpflichtigen Vlingo Plus lassen sich sogar SMS oder E-Mails per Sprache verfassen und versenden. In der Basis-Version spendiert Vlingo nur 15 diktierte SMS-Nachrichten oder E-Mails. Die anfallenden Kosten für Daten- oder SMS-Übermittlung muss der Nutzer tragen.

Fazit

Trotz kleinerer „Hörfehler“ der Software arbeitet Vlingo sehr gut. Selten findet man eine Sprachsteuerung auf dem Markt, die so zuverlässig agiert. Das schafft sie dank einer Datenbank, die Vlingo sorgfältig pflegt. Sie enthält nicht nur hochdeutsche Worte, sondern sammelt auch Dialektwörter und schwierige Namen. Wenn ein Anwender einen neuen Namen verbal eingibt, lernt ihn das System. Das kommt auch allen anderen Benutzern zugute. Zudem passt sich Vlingo an die Stimme und das Vokabular jedes einzelnen Anwenders an. Weiterer Vorteil: Es müssen keine festen Befehle auswendig gelernt werden, es besteht freie Wortwahl.

Preis: Die Vlingo-Basis-Version ist kostenlos. Die 30-Tage-Lizenz für Vlingo Plus kostet 4 Euro, die zeitlich unbegrenzte Volllizenz für Vlingo Plus 10 Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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