T-Mobile bietet mit dem Pulse ein relativ günstiges Smartphone mit dem Google-Betriebssystem Android an. Das Handy ist zwar keine Revolution – es sieht nicht besonders gut aus und hat keine extravaganten Ausstattungsmerkmale -, ist aber mit allem ausgestattet, was man von einem Android-Telefon erwartet. Inklusive Zugang zum Software-Portal Android Marketplace. Die Anschaffungskosten betragen 300 Euro ohne Vertrag. Wer einen Combi-Flat-M-Vertrag für monatlich knapp 60 Euro bucht, bekommt das Mobiltelefon für 4,95 Euro.

Android für die Masse

Zum Aussehen des Pulse gibt es nicht sonderlich viel zu sagen. Wer es anfasst, fühlt schwarzen Kunststoff. Nicht viel hochwertiger gibt sich der Trackball, ziemlich wackelig, fast schon locker – aber er hält. Unabhängig davon muss man sich aber nicht für sein Pulse schämen, denn das 3,5 Zoll große Touchscreen-Display macht einiges wieder wett.

Wer auf das berührungsempfindliche Display angewiesen ist, weil nur wenige mechanische Tasten zur Verfügung stehen, der freut sich über schnelle Reaktionen. Die Anzeige selbst hinterlässt einen positiven Eindruck, allerdings scheint der Prozessor im Inneren manchmal nicht ganz mitzukommen. Beispielsweise klappt das Hin und Her zwischen den drei Homescreens flüssig und ohne Zeitverzögerung. Aber beim Tippen auf der virtuellen Tastatur braucht man Geduld – sonst ignoriert das Pulse schon mal einen Buchstaben. Dann hilft auch die Eingabehilfe nicht: Sie ersetzt zwar versehentlich falsch gesetzte Zeichen, fügt aber keine vergessenen (oder verloren gegangenen) hinzu. Außerdem dauert es viel zu lang, bis das Smartphone – im Schlafmodus angekommen – wieder aufwacht.

Normalerweise ist die Texteingabe auf der virtuellen Tastatur ein wichtiges Kriterium für Touchscreen-Handys. Das Pulse hat hier so viel zu bieten, dass man ihm die trägen Reaktionen durchaus verzeiht. So gibt es beispielsweise gleich drei digitale Tastenfelder, sowohl im Hoch- als auch im Querformat: ein vollständiges QWERTZ-Feld, ein Handy-Tastenfeld und eine doppelt belegte QWERTZ-Tastatur, wie man sie beispielsweise vom Blackberry Pearl kennt. Sie werden allesamt von einer Eingabehilfe unterstützt.

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ZDNet.de Redaktion

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