Die grundsätzliche Idee der LAN-Auflösungsdienste besteht darin, ohne den Einsatz eines DNS-Servers, der immer einen gewissen Wartungsaufwand mit sich bringt, Rechner im LAN zu finden. Zum einen sollen Rechner über ihren Namen auffindbar sein, zum anderen soll es möglich sein, alle Rechner im LAN auflisten zu können.
Dazu nutzen die verschiedenen Betriebssysteme unterschiedliche Dienste. Windows verwendet Netbios-Name-Resolution, Simple Service Discovery Protocol (SSDP) und Link-local Multicast Name Resolution (LLMNR). Mac OS nutzt das sogenannte Bonjour-Protokoll, das aus Multicast DNS (mDNS) und DNS Service Discovery (DNS-SD) besteht. Für Linux gibt es Implementierungen der meisten dieser Protokolle. Viele Distributionen installieren sie jedoch nicht automatisch.
Das älteste Protokoll unter Windows ist Netbios-Name-Resolution. Dabei gilt es zu unterscheiden zwischen serverloser Auflösung mittels Broadcasts und dem Einsatz eines WINS-Servers. Das Prinzip der Auflösung über Broadcast ist einfach. Sucht man nach einem Rechner mit dem Namen Rechner1, so fragt ein Client per Broadcast "Wer ist Rechner1?". Der richtige Rechner antwortet mit seiner IP-Adresse.
Dieses System funktioniert in nicht gerouteten LANs heutzutage ohne Probleme. Als dieses Protokoll jedoch eingeführt wurde, waren die damals üblichen LANs mit 10 MBit/s oft durch Broadcasts überlastet. Hinzu kam, dass auch Unicast-Verkehr meist an jeden Rechner übertragen wurde, da in der Regel Hubs und nicht wie heute üblich Switches eingesetzt wurden.
Um die Netzlast zu verringern, wurden in Firmennetzen viele Router eingesetzt. Oft bestand ein LAN nur aus wenigen Büros. Das führte zwangsläufig dazu, dass die Netbios-Name-Resolution mittels Broadcasts nicht funktionierte. Als Ausweg wurden WINS-Server eingesetzt. Dabei registriert sich jeder Rechner beim Hochfahren selbst mit Namen und IP-Adresse beim WINS-Server. Andere Rechner können diese Information abfragen. Ob ein Rechner über Broadcast, WINS oder beides auflösen soll, erfährt er von seinem DHCP-Server.
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