Microsoft bestätigt kritische Schwachstelle im Internet Explorer

Microsoft hat eine am Wochenende aufgetauchte Schwachstelle im Internet Explorer 6 unter Windows 2000 SP4 und Internet Explorer 7 unter Windows XP, Server 2003, Vista und Server 2008 bestätigt. Die Versionen 5.01 SP4 und 8 des Internet Explorer sind nach Angaben des Unternehmens nicht betroffen.

Laut einer Sicherheitsmeldung besteht ein Fehler im IE6 und IE7, der unter bestimmten Umständen einen Zugriff auf CSS/Style-Objekte ermöglicht, nachdem diese gelöscht wurden. Ein Angreifer kann über eine manipulierte Website die Lücke ausnutzen und beliebigen Schadcode auf den Rechner seines Opfers einschleusen und ausführen.

Microsoft rät, die Sicherheitszone des Browsers für das Internet auf die höchste Stufe zu setzen. Alternativ können Anwender Active Scripting ausschalten. Zudem minimieren der geschützte Modus des Internet Explorer 7 unter Windows Vista sowie ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten das Risiko, das von der Sicherheitsanfälligkeit ausgeht.

„Zurzeit sind uns keine Angriffe auf die Schwachstelle bekannt“, schreibt Jerry Bryant vom Microsoft Security Response Center in einem Blogeintrag. Er schließt nicht aus, dass ein Update schon vor dem nächsten regulären Patchday bereitgestellt wird, der am 8. Dezember stattfindet.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

15 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

17 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

17 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

21 Stunden ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

21 Stunden ago

Latrodectus: Gefährlicher Nachfolger von IcedID

Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.

21 Stunden ago