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Palm bestätigt möglichen Datenverlust durch Online-Backup

Palm hat laut einem Bericht von PreCentral ein Problem mit seinem Online-Backup-Service eingeräumt, das zu Datenverlust führen kann. Mit dem Dienst lassen sich Daten wie Kontakte, Termine, Notizen oder Aufgaben in einem sogenannten Palm-Profil speichern. Dadurch ist es möglich, bei einem Umstieg von einem WebOS-Gerät auf ein anderes alle Daten wiederherzustellen.

PreCentral liegen nach eigenen Angaben Hinweise von Nutzern vor, die ihre WebOS-Handys zurückgesetzt oder ausgetauscht haben und nun nicht mehr auf ihre gespeicherten Daten zugreifen können. Laut Palm sind nur wenige Kunden von dem Problem betroffen. Man arbeite mit dem Mobilfunkanbieter Sprint zusammen, um eine Lösung zu finden und Betroffenen bei der Übertragung ihrer Daten zu helfen.

Der Fehler soll schon seit der Markteinführung von WebOS bestehen. In den vergangenen Wochen habe sich das Problem aber ausgeweitet, heißt es in dem Bericht.

PreCentral empfiehlt Nutzern eines WebOS-Mobiltelefons, Daten wie Kontakte und Kalendereinträge nicht nur mit Palms Servern, sondern auch mit Google oder Yahoo zu synchronisieren. Im Gegensatz zu Palms Online-Backup könne bei Google und Yahoo online kontrolliert werden, ob eine Synchronisation erfolgreich war. Für einen Datenabgleich mit einem Computer verweist Palm grundsätzlich auf separat erhältliche Zusatzsoftware.

Im Oktober hatten T-Mobile USA und die Microsoft-Tochter Danger mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen. Nach einer Serverfehlfunktion hatte T-Mobile den Verlust von persönlichen Daten von Sidekick-Nutzern eingestanden. Erst nach mehreren Wochen konnte ein überwiegender Teil der Daten gerettet und wiederhergestellt werden. Zwischenzeitlich hatte T-Mobile sogar den Verkauf von Sidekick-Geräten eingestellt.

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ZDNet.de Redaktion

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