Der britische Innenminister Alan Johnson hat grünes Licht für die Auslieferung des NASA-Hackers Gary McKinnon an die USA gegeben. Einem Bericht des Daily Telegraph zufolge hat Johnson aktuelle medizinische Berichte McKinnons geprüft. Dabei seien keine wesentlichen Unterschiede zu den Befunden aufgetaucht, die dem High Court bei seiner ablehnenden Entscheidung zur Nichtauslieferung vorlagen.
Unterstützer McKinnons hatten den Minister aufgefordert, die Auslieferung zu stoppen, da sie die Menschenrechte des Hackers verletze. McKinnon leidet am Asperger-Syndrom, einer Form des Autismus. Die Krankheit äußert sich vor allem durch Kommunikationsstörungen und Ungeschicklichkeit.
Gegenüber dem Daily Telegraph erklärte Johnson, er habe nach dem Urteil des Obersten Gerichts keine Entscheidungsfreiheit in dieser Sache. Läge eine Menschenrechtsverletzung vor, müsse er die Auslieferung McKinnons aufhalten. Ansonsten müsse das Verfahren aber fortgesetzt werden.
Dem Bericht zufolge haben US-Behörden dem Innenminister garantiert, dass für McKinnons medizinische und psychiatrische Behandlung gesorgt werde. Es sei zudem unwahrscheinlich, dass er nach seiner Überstellung in einem Hochsicherheitsgefängnis untergebracht werde.
McKinnon drohen wegen Einbruchs in US-Militärcomputer bis zu 60 Jahre Haft in den USA. Seine Mutter Janis Sharp hat auf Twitter angekündigt, die Anwälte ihres Sohns würden im Lauf einer Woche eine juristische Prüfung der Entscheidung des Innenministers beantragen. Sie befürchtet, die britische Regierung wolle das Verfahren beschleunigen, um McKinnon noch vor Weihnachten an die US-Justiz zu überstellen.
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