Wie Hardmac berichtet, hat die polnische Website PCLab versehentlich erste Tests zu Intels kommenden Sechskern-Xeon-Prozessoren veröffentlicht. Der Artikel, der auch Leistungswerte der Gulftown-CPU enthielt, wurde auf Drängen von Intel inzwischen wieder entfernt.
Gulftown wird mit einer Strukturbreite von 32 Nanometern gefertigt. Dem Bericht zufolge steigt die Rechenleistung bei gleicher Taktgeschwindigkeit um rund 50 Prozent gegenüber Vierkern-Xeons. Die Energieaufnahme sinkt durch die kleineren Strukturen im Leerlauf um 50 Prozent, unter Belastung um 10 Prozent – obwohl der Prozessor über 50 Prozent mehr Transistoren verfügt.
Hardmac zufolge wird Gulftown Apples künftige Mac-Pro-Modelle antreiben. Den Quellen des Apple-Blogs zufolge will Apple die Hardware des Mac Pro Anfang 2010 aktualisieren. Der neue Mac Pro soll, wie aktuelle Modelle auch, in einer Variante mit zwei CPUs erhältlich sein, die dann 12 physische und 24 logische Rechenkerne bietet.
Apple hatte Anfang März aktualisierte Mac-Pro-Modelle vorgestellt, die auf der Servervariante der Nehalem-Architektur basieren. Da Intel Apple ein zeitlich begrenztes Exklusivrecht eingeräumt hatte, erfolgte die offizielle Vorstellung der Xeon-Prozessoren der Serie 3500 erst einige Wochen nach der Einführung des Mac Pro.
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