Anders als ursprünglich geplant wird der E-Book-Reader „txtr“ des gleichnamigen Start-ups aus Berlin nicht mit integriertem WLAN auf den Markt kommen. Dafür senkt der Hersteller den Preis für die erste Generation seines Lesegeräts von 319 auf 299 Euro. Es kann ab morgen, den 1. Dezember, vorbestellt werden.
Bis auf den WLAN-Verzicht bleibt es bei allen angekündigten technischen Daten. Das auf Linux basierende Lesegerät hat ein 6 Zoll großes Monochrom-Display von E-Ink, das mit 600 mal 800 Bildpunkten auflöst. Es nutzt einen 532 MHz schnellen Freescale-Prozessor und 64 MByte SDRAM. Der interne Speicher lässt sich mittels Micro-SD-Karten erweitern.
Der txtr Reader unterstützt die Formate PDF, ePUB, HTML und DOC. Ein 3D-Lagesensor soll die Bildschirminhalte beim Drehen des Geräts automatisch ausrichten. Der integrierte Lithium-Ionen-Akku lässt sich per USB-2.0-Schnittstelle aufladen. Bluetooth 2.1 ist ebenfalls an Bord.
Besitzer des „txtr Reader“ können sich via USB per PC oder mobil über UMTS mit der zugehörigen Shopping-Plattform verbinden. Ein gesonderter Mobilfunkvertrag wird nicht benötigt. Der Besuch des „txtr Store“ mit knapp 20.000 verfügbaren deutschsprachigen Kauftiteln über „txtr Net“ ist kostenfrei. Nur bei der mobilen Synchronisation digitaler Texte, Publikationen und Bücher zwischen Plattform und Lesegerät fallen nach einem Testmonat bei wahlweise drei- oder zwölfmonatiger Laufzeit jeweils 14,99 Euro respektive 11,99 Euro pro Monat an.
Nutzer der Web-2.0-Plattform können eigene Texte veröffentlichen und mit anderen tauschen. Zudem lassen sich Textsammlungen anlegen, Kommentare und Bewertungen abgeben sowie Empfehlungen aussprechen. Eine Volltextsuche, die erste Ergebnisse schon während der Eingabe anzeigt, ist ebenfalls vorhanden.
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