Apple setzt auf eine mobile Version des Safari-Browsers. Herausgekommen ist einer der modernsten mobilen Browser. Allerdings gibt es ihn derzeit offiziell nur für das iPhone. Wann sich das ändert, ist nicht bekannt. Abstriche müssen iPhone-Nutzer beim Thema Flash machen: Solange es keinen Client von Adobe gibt, beschränkt sich das Apple-Handy auf Inhalte von YouTube.
Ähnlich ist die Situation für Android-Smartphones. Der mitgelieferte Browser kann sich durchaus mit Safari messen. Das ist allerdings wenig verwunderlich: Die Android-Entwickler setzen auf Webkit, das auch in Safari steckt. Die Bedienung ist aber umständlicher – beispielsweise fehlt Multitouch. Anders als bei Apple-Geräten haben Nutzer von Android die Möglichkeit, einen alternativen Browser aufzuspielen. So lässt sich Opera Mini über den Android Market nachinstallieren.
Webkit ist auch die Grundlage des Nokia-Browsers, zumindest wie er auf Series-60-Geräten zum Einsatz kommt. Allerdings sind Nokia-Geräte, verglichen mit Android und iPhone, deutlich langsamer. Hier lohnt sich die Installation eines anderen Browsers in jedem Fall, zumal jeder der vorgestellten Browser für Nokia-Geräte erhältlich ist. Sogar für das N900 steht eine Alternative bereit: Es ist eines der ersten Smartphones, auf denen man eine frühe Version des mobilen Firefox installieren kann.
Anders sieht es dagegen bei Smartphones mit Windows Mobile aus. Vor Windows Mobile 6.5 enthalten diese Telefone eine Version des mobilen Internet Explorer, die kaum zu gebrauchen war. Wer sich ernsthaft mit Handy-Internet beschäftigt, sollte den mobilen IE nur zum Download eines anderen Browsers nutzen. Anders sieht es ab Windows Mobile 6.5 aus. Microsoft hat mit diesem Update den IE kräftig überarbeitet und zu einem brauchbaren Browser gemacht – auch wenn Programme wie Opera oder Skyfire immer noch überlegen sind.
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