Update: Microsoft geht angeblichen Problemen mit November-Patches nach

Microsoft prüft derzeit Berichte, laut denen am November-Patchday veröffentlichte Windows-Updates zu Systemfehlern führen können. Nach Angaben eines Sprechers wird der Softwareanbieter nach Abschluss der Untersuchung Lösungsvorschläge veröffentlichen, um die Probleme zu verhindern oder zu beseitigen.

Microsoft rät seinen Kunden, bis dahin mit Tests und der Implementierung der November-Updates fortzufahren. „Die beschriebenen Fehler entsprechen in keiner Weise den bekannten Problemen, die wir in den Sicherheitswarnungen oder Knowledge-Base-Artikeln dokumentiert haben“, teilte das Unternehmen mit.

Nach Angaben des britischen Sicherheitsanbieters Prevx hat Microsoft mit den Updates Änderungen an den Zugriffssteuerungslisten (ACL) seiner Betriebssysteme vorgenommen. „Die Folgen sind sehr markant und lästig“, erklärte Prevx. „Nach der Anmeldung erscheinen weder Desktop, Taskleiste, System Tray noch Sidebar.“ Stattdessen sehe ein betroffener Anwender nur einen schwarzen Bildschirm mit einem einzelnen Explorer-Fenster.

Inzwischen hat Prevx seine Anschuldigungen zurückgezogen und sich bei Microsoft entschuldigt. Man habe durch weitere Tests die möglichen Ursachen eingeschränkt und dabei festgestellt, dass die Patches nicht für das Problem verantwortlich seien, teilte das Unternehmen mit.

Microsoft hatte am 10. November sechs Sicherheitsupdates veröffentlicht, die insgesamt 15 Sicherheitslücken schließen. Vier Patches betreffen Windows sowie Windows Server und zwei die Office-Produkte Word und Excel.

ZDNet.de Redaktion

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