Eine der größten Herausforderungen für Googles Online-Betriebssystem Chrome OS ist die Ansteuerung von Druckern, wie Engineering Director Linus Upson gegenüber ZDNet erklärt hat. „Wir wollen Druckertreiber komplett vermeiden. All der Ärger mit Treibern soll endlich vorbei sein.“
Druckertreiber sind ein traditionelles Problem für Betriebssystem-Programmierer, da gerätespezifisch. Um sie zu vermeiden, muss Google tatsächlich eine „wunderbare Druckerlösung“ finden, die Upson angekündigt hat – aber wie sie funktionieren soll, sagte er nicht. Man stehe mit zahlreichen Druckerherstellern in Gesprächen.
Bei anderen Peripheriegeräten sieht es besser aus. „Die gute Nachricht ist, dass es für die meisten Eingabegeräte heute Standards gibt, die einen Betrieb ohne spezifischen Treiber für jedes Gerät ermöglichen“, so Upson, der sowohl mit dem Browser Chrome als auch mit dem Betriebssystem befasst ist. Vor allem externe Laufwerke und digitale Kameras machten den Chrome-Programmierern keine Probleme.
Allgemein will Google bis zum Start von Chrome OS im Jahr 2010 alle Geräte abdecken, die typischerweise an Netbooks angeschlossen werden, denn das Betriebssystem soll auf solchen Mini-Notebooks vorinstalliert werden. Die komplette Palette an USB-Geräten könne man nicht bis zum Start abdecken, so Upson, zumal man grundsätzlich ohne Treiber auskommen wolle. „Wenn Sie am Netbook nicht ohne Ihr Wacom-Grafiktablett auskommen, ist Chrome OS im Jahr 2010 nicht das richtige Betriebssystem für Sie.“
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