Garmin bringt Navigationsgerät Nüvi 1690 mit SIM-Karte in den Handel

Garmin hat mit der Auslieferung seines Navigationsgeräts Nüvi 1690 begonnen. Mit einer integrierten SIM-Karte erlaubt das auf der IFA 2009 vorgestellte Personal Navigation Device (PND) als erstes Navigationsgerät von Garmin den Zugriff auf „nüLink“ genannte Online-Services. So kann der Nutzer auf Verkehrs- und Wetterdaten via Mobilfunknetz zugreifen. Die Informationen sind in 15 Ländern Europas die ersten zwölf Monate lang ohne Zusatzkosten abrufbar. Danach kostet eine Verlängerung des Abonnements 79 Euro pro Jahr.

Mit nüLink kann der Nutzer außerdem auf Google Local Search zugreifen und sich standortbezogene Informationen anzeigen lassen – entweder bestimmte Kategorien wie Restaurants, Hotels und Tankstellen oder als Resultat einer Freitexteingabe. Ferner bietet das Nüvi 1690 eine Flugzeiten-Funktion mit Start- und Landeinformationen. Ein Telefonbuch, das der Nutzer online nach Namen, Adressen und Telefonnummern durchsuchen kann, leitet in Kombination mit den Navi direkt zur Adresse der gesuchten Person.

Wer Treibstoff sparen will, kann bei der Software Ecoroute 2.0 die Option „weniger Kraftstoff“ wählen. Dann berechnet das Nüvi 1690 auf Grundlage eines Fahrerprofils eine effiziente Strecke. Anhand der von Ecoroute gelieferten Kraftstoff- und Streckenberichte soll der Kunde seine Fahrgewohnheiten optimieren. Auch Fußgängernavigation mit Berücksichtigung von Stadtparks und Fußgängerzonen ist mit dem Nüvi 1690 möglich.

Das Navigationsgerät wird mit Kartenmaterial von 42 Ländern Ost- und Westeuropas ausgeliefert. Der Preis beträgt 349 Euro. Das Nüvi ist ab sofort im Handel erhältlich.


Garmins erstes Navigationsgerät mit integrierter SIM-Karte, das Nüvi 1690 (Bild: Garmin)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google kündigt neue Sicherheitsfunktionen für Chrome an

Der Sicherheitscheck entzieht unsicheren Websites automatisch alle Berechtigungen. Zudem können Nutzer in Chrome künftig Websites…

7 Stunden ago

Cyberkriminelle nehmen Fertigungsbetriebe ins Visier

Ontinue registriert einen Anstieg beim Anteil am Gesamtangriffsvolumen um 105 Prozent. Das Angriffsvolumen auf den…

7 Stunden ago

o1: OpenAI stellt neues KI-Modell für komplexe Abfragen vor

Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…

3 Tagen ago

Zoom erhält IT-Sicherheits- kennzeichen des BSI

Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…

4 Tagen ago

Google verbessert Tab-Verwaltung in Chrome

iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.

4 Tagen ago

Identitätsdiebstahl: 58 Prozent der Deutschen sorgen sich um digitales Erbe

Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…

4 Tagen ago