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Avast Antivirus stuft legitime Software als Malware ein

Ein am Donnerstag veröffentlichtes Signatur-Update für die Antivirensoftware Avast Antivirus hat Hunderte von ungefährlichen Dateien fälschlicherweise als Malware eingestuft. Das Update erschien nach Angaben des tschechischen Sicherheitsunternehmens am 3. Dezember gegen 1.15 Uhr deutscher Zeit. Etwa fünfeinhalb Stunden später wurde das Problem mit neuen Virendefinitionen behoben.

Die Antivirensoftware identifizierte zwischenzeitlich harmlose Dateien als Trojaner des Typs „Win32:Delf-MZG“ und „Win32:Zbot-MKK“. Davon betroffen waren Anwendung von Adobe und Realtek, Soundkartentreiber und mehrere Mediaplayer.

Einem Blogeintrag des Avast Support Center zufolge lautet die Versionsnummer des fehlerhaften Updates 091203-0. Nutzer der Software sollten ihre Definitionen unbedingt auf die Version 091203-01 oder neuer aktualisieren. Darüber hinaus hat Avast eine Anleitung bereitgestellt, um Dateien aus der als Avast Virus Chest bezeichneten Quarantäne der Antivirensoftware wiederherzustellen.

Falschmeldungen von Antivirensoftware, sogenannte False Positives, treten immer wieder auf. Im Juli hatte die Sicherheitslösung von Computer Associates eine Systemdatei von Windows XP als Schädling erkannt. AVG identifizierte im letzten Jahr die Firewall Zone Alarm und eine Windows-Systemdatei als bösartige Software.

ZDNet.de Redaktion

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