Im Rahmen von Desktop-Projekten empfiehlt VMware, Thin-Clients oder sogenannte Zero-Client-Hardware einzusetzen: „In der Realität überwiegen aber immer noch PCs. Für deutsche Unternehmen sind Abschreibungsfristen entscheidend“, sagt Dick. Für Unternehmen, die sich für Desktop-Virtualisierung interessieren, sei es ratsam, diese gleichzeitig mit einer Windows-7-Migration anzugehen, da so zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden könnten und echte Kostenvorteile zu erzielen seien.
Die meistgenutzte Software zur Desktop-Virtualisierung stammt von VMware. Der Anbieter hat Mitte November mit „View 4“ ein Produkt vorgestellt, das vereinfachtes Desktop-Provisioning und Desktop-Management sowie höhere Flexibilität bietet. Die Desktop-Umgebung ermöglicht auch „PC over IP“ ( PCoIP): Das Display-Protokoll der Firma PCoIP erkennt dynamisch Endgeräte, Netzwerkkomponenten und Speicherstellen.
Zahlreiche Anbieter von Hard- und Software- haben dieser Ankündigung auch Taten folgen lassen. Zusammen mit der PCoIP-Software verkaufen beispielsweise Dell die Rack-Workstation Precision R5400 zusammen mit dem Zugriffsgerät FX100, IBM das BladeCenter HC10 sowie das CP20 Workstation Connection Device und Fujitsu seine Celsius Remote Access Solution. Von Wyse gibt es den P20 Zero Client mit der PCoIP-Technologie und von Samsung mehrere Thin-Client-Monitore.
VMware View Display erlaubt die Darstellung auf mehreren Monitoren, die optimale Auflösung für jeden Bildschirm und die Möglichkeit, die Display-Ausgabe zu drehen und zu schwenken. Außerdem bietet VMware View Display Unterstützung von Rich Audio und Video.
Drucken ist laut VMware ohne vorherige Installation von Druckertreibern möglich – und das gelte auch bei Verbindungen mit geringer Bandbreite. Und schließlich reicht nun ein Authentifizierungsvorgang für VMware-View-Umgebungen, Windows Terminal Server, Blade PCs oder sogar entfernte physikalische PCs.
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