Im Streit um die Übernahme von Sun Microsystems hat Oracle-Chef Larry Ellison gegenüber der EU-Kommission nun Kompromissbereitschaft signalisiert. Wie die New York Post unter Berufung auf mit der Situation vertraute Kreise meldet, zieht Ellison die Auslagerung von MySQL in eine separate Sparte in Betracht. Bislang lehnte er Zugeständnisse an die EU ab.
Die Open-Source-Datenbank steht im Zentrum der Kritik der EU-Kommission an Oracles geplanter Übernahme von Sun. Sie befürchtet, dass eine Kombination aus MySQL und Oracles Datenbankprodukten einen negativen Effekt auf den Markt für Datenbanksoftware haben könnte. Das US-Justizministerium hatte bei seiner Prüfung keine Einwände erhoben und der Übernahme im August zugestimmt.
Mit seinem Vorschlag will Ellison dem Bericht zufolge die Bedenken der EU-Kommission noch vor einer Anhörung am 10. Dezember ausräumen. MySQL soll künftig nicht nur als eigenständiger Geschäftsbereich von Oracle geführt werden, sondern auch einen eigenen Aufsichtsrat erhalten.
Oracle hatte im April angekündigt, Sun Microsystems für 7,4 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Nach mehreren Verzögerungen schalteten sich Ende November 59 US-Senatoren unter der Leitung des ehemaligen Präsidentschaftskandidaten John Kerry ein und forderten die EU-Kommission zu einer schnellen Überprüfung der Akquisition auf. Im ersten Fiskalquartal (bis 27. September) seines Geschäftsjahres 2010 verzeichnete Sun einen Umsatzrückgang um 25 Prozent auf 2,24 Milliarden Dollar.
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