Windows-Mobile-Smartphones mit dem schnellen 1-GHz-Snapdragon-Prozessor sind noch nicht weit verbreitet. Das neoTouch gehört also zu den ersten seiner Art, und der schnelle Chip sorgt sogar unter dem lahmen Microsoft-Betriebssystem für ordentlich Schwung. Dank 256 MByte RAM kommt das neoTouch auch dann noch nicht an seine Grenzen, wenn mehrere Programme gleichzeitig laufen.

Die Akkulaufzeit geht in Ordnung. Bei durchschnittlicher Nutzung der vielen Ausstattungsmerkmale kommt man mit einer Ladung etwa 1,5 Tage aus – darin enthalten einige Telefonate, ein paar SMS- und E-Mail-Nachrichten sowie Surfen über HSDPA und WLAN. Man sollte das Acer also am besten täglich aufladen, damit einem nicht unterwegs der Strom ausgeht – aber das ist auch bei allen anderen Smartphones mit dieser Ausstattung so.

Das Telefonieren geht absolut in Ordnung. Die Sprachqualität ist zwar nicht überragend, aber auch nicht schlechter als der Durchschnitt. Das Gleiche gilt für den Empfang. Der integrierte Lautsprecher könnte etwas lauter sein, wer allerdings nicht gerade in lauten Umgebungen die Freisprechfunktion nutzen möchte, kommt gut damit zurecht.

Fazit

Acer ist ein Neuling im Markt – und das merkt man. Die Software erweist sich als deutlich besser als bei früheren Smartphone-Versuchen des Herstellers, kann aber mit den Marktführern nicht mithalten. Ähnlich ist das bei der Hardware: Es fehlt nichts – abgesehen vom letzten Quäntchen Qualität, das den Unterschied zu den Branchengrößen ausmacht.

Doch dafür stimmt der Preis. In Deutschland kostet das neoTouch 399 Euro. In Anbetracht des schnellen Prozessors und des hochauflösenden Displays hat Acer also doch ein Alleinstellungsmerkmal gefunden. Interessenten sollten das S200 vor dem Kauf allerdings einmal in die Hände nehmen.

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