Acer ist hauptsächlich für seine PCs und Notebooks bekannt. Doch Anfang 2009 hat der taiwanische Computerhersteller auch Smartphones für den deutschen Markt angekündigt. Das neoTouch ist eines der ersten hierzulande erhältlichen Geräte. Der Preis des Windows-Mobile-Handys liegt bei 399 Euro, also relativ niedrig. ZDNet prüft, ob das Smartphone des Computerbauers mit den Geräten der Handyhersteller mithalten kann.
Design
Das neoTouch misst 11,9 mal 6,3 mal 1,2 Zentimeter und bringt 130 Gramm auf die Waage. Damit entspricht es von der Größe her in etwa dem HTC Touch HD, ist aber 17 Gramm leichter. Auch die Qualität des HTC-Modells erreicht Acer nicht. Zu sehen ist das zum Beispiel beim Gehäuse: Der Kunststoff fühlt sich billig an, insbesondere der Akkudeckel auf der Rückseite. Auch das Oberflächen-Finish reiht sich hier ein. Es zieht Dreck wie auch Fingerabdrücke an und weist bereits nach dem ersten Tag normaler Nutzung leichte Kratzer auf.
Unabhängig von der Materialwahl wirkt das neoTouch attraktiv und klar strukturiert. Das 3,8-Zoll-Display dominiert die Front, darunter befinden sich vier berührungssensitive Tasten. Die Anzeige löst zeitgemäße 800 mal 480 Pixel auf – mehr als das iPhone. Links findet sich der Ein-Aus-Schalter, rechts gibt es Lautstärkeregler und Kameraauslöser.
Auf der Unterseite hat der Hersteller einen Mini-USB-Port integriert, der zum Datenaustausch und zum Laden des Akkus dient. Oben befindet sich eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zum Anschluss von Standard-Kopfhörern.
Im Gegensatz zu Handys wie dem iPhone 3GS oder dem Omnia HD gibt es keine großen Speicher beim neoTouch. Acer verlässt sich ganz auf den Micro-SD-Speicherkartenslot, der auch mit hochkapazitiven Karten (Micro-SDHC) zurechtkommt.
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