Ciena hat im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2008/2009 (bis 31. Oktober) erneut rote Zahlen geschrieben. Nach einem Verlust von 25,4 Millionen Dollar im vergangenen Jahr verzeichnete der Netzwerkausrüster ein Minus von 26,7 Millionen Dollar. Der Umsatz sank im Vergleich zum vierten Quartal 2008 von 179,7 Millionen auf 176,3 Millionen Dollar.
Im gesamten Geschäftsjahr 2009 nahm Ciena 652,6 Millionen Dollar ein und damit 250 Millionen Dollar weniger als im Vorjahr. Der Verlust belief sich auf 581,2 Millionen Dollar. Im Jahr 2008 hatte der Netzwerkausrüster noch einen Gewinn von 38,9 Millionen Dollar erzielt. Schuld an den schlechten Geschäftszahlen ist nach Unternehmensangaben eine Goodwill-Abschreibung in Höhe von 455,7 Millionen Dollar.
Für das laufende Quartal rechnet Ciena mit einem Umsatzplus von fünf Prozent. Konzernchef Gary Smith begründet den positiven Ausblick mit einer gestiegenen Nachfrage nach Netzwerklösungen. Analysten erwarten für Cienas erstes Quartal 2010 Erlöse in Höhe von 171,7 Millionen Dollar.
Anfang Dezember hatte sich das Unternehmen endgültig im Bieterwettstreit um Nortels Netzwerksparte durchgesetzt. Ciena erhielt mit einer Offerte von 769 Millionen Dollar den Zuschlag, nachdem der zuständige Konkursrichter entschieden hatte, ein höheres Gebot von Nokia Siemens Networks (NSN) nicht zuzulassen.
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