Microsoft hat den Zugang zu einer Mikroblogging-Website von MSN China gesperrt. Das Unternehmen reagiert damit auf Vorwürfe des kanadischen Start-ups Plurk, 80 Prozent des Codes von MSN Juku stammten aus seinem gleichnamigen Dienst. Juku kopiert angeblich auch das Design von Plurk.
„Es sind Fragen bezüglich einer Funktion von MSN China aufgetaucht, die ein Drittanbieter entwickelt hat“, heißt es in einer Erklärung des Softwareanbieters. Da die Code-Basis des Diensts betroffen sei, habe man sich dazu entschlossen, Juku Beta vorübergehend einzustellen, bis die Vorwürfe vollständig aufgeklärt seien.
Microsoft hatte Juku im November eingeführt. Er bietet chinesischen Nutzern eine Mikroblogging-Funktion und Online-Spiele.
„Wir wägen nun unsere Optionen ab“, heißt es in einem Blogeintrag von Plurk. „Wir haben Rat bei Kollegen eingeholt und sammeln Fakten über den Ablauf der Ereignisse und die beteiligten Parteien, um zu verstehen, warum und wie das Ganze passiert ist.“ Plurk ist nach eigenen Angaben der führende Mikroblogging-Dienst in Asien.
Es ist das zweite Mal binnen weniger Wochen, dass Microsoft ein Produkt, das ein Dritter für den Softwareanbieter entwickelt hat, wegen Plagiatsvorwürfen vom Markt nehmen muss. Im Oktober zog Microsoft ein Tool zurück, das die Installation von Windows 7 auf PCs ohne optisches Laufwerk vereinfacht. Das „Windows 7 USB/DVD Download Tool“ enthielt Code der Open-Source-Software ImageMaster. Inzwischen hat Microsoft eine überarbeitete Version freigegeben, die unter der GPLv2 steht.
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