Facebook experimentiert nach einem Bericht von Inside Facebook mit einem eigenen URL-Verkürzer namens „fb.me“. Mit dem Dienst lassen sich Links auf Facebook-Angebote abkürzen. Die Funktion schalte sich automatisch in der Mobilversion des Social Networks ein, schreibt der Blog.
Der neue Dienst war verschiedenen Facebook-Benutzern aufgefallen, etwa dem Blogger Saad Kamal. Mit fb.me kann man offenbar nicht nur Links auf Bilder abkürzen, die bei Facebook erscheinen, sondern auch auf einzelne Facebook-Seiten. Als Beispiel nennt Inside Facebook http://www.facebook.com/Starbucks, das sich zu http://fb.me/starbucks abkürzen lässt.
Ein wichtiges Einsatzgebiet für solche Kurz-URLs ist der Mikrobloggingdienst Twitter. Hier hat man nur 140 Zeichen pro Nachricht zur Verfügung und kann sich deshalb keine langen Link-Adressen leisten. Facebook-Mitglieder bekommen mit fb.me also eine integrierte Lösung, ihre Inhalte über eine Kurz-URL zu verlinken.
Mit dieser Maßnahme wird Facebook zu einer Konkurrenz für andere Kurz-URL-Dienste wie Bit.ly, den Standard-Abkürzungsdienst von Twitter. Der Konkurrenzkampf um die URL-Abkürzungen hätte beinahe das Aus für Tr.im bedeutet, der jetzt als Open-Source-Dienst weitergeführt werden soll.
Auch Google hat jüngst einen Kurz-URL-Service gestartet. Anders als TinyURL oder Bit.ly steht „Goo.gl“ jedoch nicht auf einer eigenen Website zur Verfügung, sondern kann nur über Dienste des Suchanbieters genutzt werden. Den Anfang machen die Google Browser Toolbar und der RSS-Dienst Feedburner.
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