Mit jedem Türchen, das sich derzeit im Adventskalender öffnet, rückt nicht nur Weihnachten, sondern auch das Ende des gerade in der Informationstechnologie mit viel Vorschusslorbeeren und großen Erwartungen begonnenen ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts näher. Es war geprägt vom Platzen der Internetblase, von Windows XP und dem kläglichen Scheitern von Vista sowie dem – jeweils für das kommende Jahr erwarteten – „endgültigen Durchbruch“ von Linux, aber auch vom Siegeszug von Mobiltelefonen und Smartphones, von Social Networks, Datenschutz und Datenmissbrauch.
Bei all dem, was die Zeit gebracht hat, vergisst man schnell, dass nicht jede Technologie und nicht jedes mit kühnen Plänen und Prognosen angekündigte Produkt geschafft hat, den Markt wie beabsichtigt zu revolutionieren. Manches, was die Art und Weise verändern sollte, wie Menschen leben, spielen, arbeiten und kommunizieren, verschwand wieder sang- und klanglos. Anderes verabschiedete sich mit einem großen Knall – oder erreichte den Nutzer überhaupt nicht.
Was zählt als „Flop“? Die Definition ist immer subjektiv – egal ob man den wirtschaftlichen Misserfolg oder das technische Scheitern zum Maßstab nimmt, denn wie jeder weiß, der mit IT zu tun hat, gibt es genügend Produkte, die technisch unzureichend und dennoch wirtschaftlich erfolgreich sind. Andersherum bleibt aber auch einer Vielzahl guter Produkte der wirtschaftliche Erfolg versagt.
Als „Flop“ wird hier daher etwas betrachtet, das den Markt hätte verändern sollen, dies aber nicht geschafft hat. Der Grund dafür muss nicht immer das Unvermögen der Beteiligten sein. Manchmal war die Zeit einfach nicht reif, oder eine im Grunde genommen gute Idee fand nicht die notwendigen Rahmenbedingungen vor – oder sie wurde rechts von einer noch besseren überholt. ZDNet gibt eine Übersicht.
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