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All-in-One-PC zum Anfassen: MSI Wind Touch AE 2220 im Test

Wie bei All-in-One-PCs üblich sitzt der eigentliche Rechner hinter dem 21,6-Zoll-Screen. Das Gerät wird von einem Intel Core 2 Duo T 6600 mit 2,2 GHz Taktfrequenz angetrieben. Als Chipsatz kommt der Nvidia Ion zum Einsatz, der eine integrierte Geforce-9300-Grafik mit 256 MByte eigenem Speicher mitbringt. Eine diskrete GPU ist nicht verbaut. Im 3D Mark 06, der etwas ältere DirectX-9-Spiele abbildet, erreicht der MSI 1782 Punkte und ist damit rund 70 Prozent schneller als die Intel-Grafik X4500. Für anspruchsvolle 3D-Spiele ist der Rechner dennoch deutlich zu langsam.

Die Nvidia-GPU unterstützt CUDA, kann also auch für Aufgaben abseits der 3D-Berechnung genutzt werden. Im Consumer-Segment profitieren derzeit vor allem Programme zur Konvertierung von Medieninhalten. Da es sich beim Geforce 9300 aber um eine Einstiegslösung mit relativ wenigen Shader-Einheiten handelt, können Vorteile der massiv parallelen Ausführung nicht immer ausgeschöpft werden. Die Umwandlung eines AVI-Videos ins MPEG-Format mit Cyberlink Mediashow Espresso dauert auf der CPU 2:45 Munuten, unter Zuhilfenahme der GPU 3:03 Minuten. Unter dem Strich kommt es sogar zu einer Verschlechterung. Offenbar ist kein Pfad vorhanden, der bei einer zu geringen Zahl von Shader-Einheiten die Ausführung der Konvertierung auf der CPU belässt.

An Bord des MSI sind außerdem 4 GByte DDR2-RAM und eine 640 GByte große Festplatte (7200 U./min). Der AE2220 verfügt über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle sowie WLAN nach 802.11b/g/n. Damit braucht man auch zur Anbindung ans Netz nicht unbedingt ein Kabel.

Insgesamt kann sich die Leistung des Rechners sehen lassen: Im PC Mark Vantage, der eine Reihe von Anwendungen nutzt, erreicht er ordentliche 3928 Punkte. Zum Vergleich: Ein 2,1-GHz-Core-2-Duo mit Intel-Chipsatz-Grafik schafft nur gut 3000 Punkte.

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ZDNet.de Redaktion

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