Palm hat im zweiten Geschäftsquartal 2010 (bis 27. November) seinen Verlust im Vergleich zum Vorjahr um 83 Prozent reduziert. Der Fehlbetrag schrumpfte von 508,6 Millionen Dollar auf 85,4 Millionen Dollar (59 Millionen Euro) oder 0,54 Dollar je Aktie. Damit konnte der Handyhersteller die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen, die einen Verlust von 0,32 Dollar je Aktie vorausgesagt hatten.
Palms Umsatz nach GAAP ging um 60 Prozent auf 78,1 Millionen Dollar (54 Millionen Euro) zurück. Der Non-GAAP-Umsatz stieg im Jahresvergleich von 191,6 Millionen Dollar auf 302 Millionen Dollar. Der Unterschied ergibt sich daraus, dass Palm die Einnahmen für jedes Smartphone auf die Laufzeit eines Mobilfunkvertrages umlegen muss. Zwischen September und November verkaufte der Hersteller 783.000 Geräte, fünf Prozent weniger als im Vorquartal und 41 Prozent mehr als vor einem Jahr.
CEO Jon Rubinstein bewertete das Ergebnis positiv. „Wir verfolgen in einem überfüllten Markt unsere strategischen Ziele.“ Trotz der Ausweitung des Produktportfolios sei Palm erst am Anfang eines langen Wegs.
Palm hat in den letzten Jahren Marktanteile an Anbieter wie Apple oder Research In Motion verloren. Geräte wie die Smartphones Pre und Pixi, auf denen das neue Betriebssystem WebOS zum Einsatz kommt, sieht der Handyhersteller als Schlüssel zum Erfolg.
Rubinstein zeigte sich auch zufrieden mit der Reaktion der Palm-Community auf WebOS. Rund 70 Prozent der Nutzer hätten das Mitte November veröffentlichte Update auf Version 1.31 innerhalb einer Woche installiert.
Zur Consumer Electronics Show in Las Vegas will Palm Anfang Januar sein Entwicklerprogramm für die Allgemeinheit öffnen. In Vorbereitung darauf hat das Unternehmen gestern unter dem Namen Projekt Ares eine browserbasierte mobile Entwicklungsumgebung vorgestellt.
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