Laut kanadischen Medienberichten verlangt der frühere Nortel-CEO John Roth rund eine Milliarde Dollar Entschädigung von seinem früheren Arbeitgeber. Roth hatte das Unternehmen 2001 verlassen, kurz bevor dessen Abstieg begann.
Mit der Forderung will sich Roth gegen einen möglichen ungünstigen Ausgang mehrerer noch laufender Verfahren vor US-Gerichten absichern. Derzeitige und frühere Nortel-Mitarbeiter klagen gegen Verantwortliche der betriebseigenen Rentenkasse. Sie werfen den ehemaligen Führungskräften vor, sie hätten schon von der prekären Finanzsituation des Konzerns gewusst, Angestellte aber trotz besseren Wissens noch ermutigt, in die Rentenkasse zu investieren.
Diane Urquhart, Sprecherin einiger der Kläger, sieht Roth als „geeignetes Ziel“ der Forderungen, da er das Unternehmen mit enormen Aktienoptionen, Boni und Rentenzahlungen verlassen habe. Allein im Jahr 2000 soll Roth solche Bezüge im Wert von 130 Millionen Dollar erhalten haben. Immer wieder wurde der Manager für den Absturz des einstigen Großkonzerns mitverantwortlich gemacht.
Nortel hatte im Januar Insolvenz beantragt und seitdem die meisten der verkäuflichen Unternehmensteile losgeschlagen. Die Einnahmen sollen zur Ablösung der enormen Schulden verwendet werden. Entlassene und pensionierte Mitarbeiter erhalten aber nach kanadischem Recht keine Sonderbehandlung, sondern müssen sich mit anderen Gläubigern um die verwertbare Masse vor Gericht auseinandersetzen.
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