Die Betreiberfirma der Website euceva.com erhält den von der Firma OpSec Security unterstützten Negativ-Preis „Das Schwarze Schaf“ im Monat Dezember. Gerügt wird, dass das Unternehmen Verbraucher mit angeblich kostenlosen Testgeräten in eine Abofalle lockt.
Die Internetsite euceva.com vermittle den Eindruck, dass man hochwertige und teure Produkte wie Küchenmaschinen, Telefone oder Laptops testen könne und diese anschließend behalten dürfe, so OpSec. Um Tester zu werden, müsse man sich mit seinen Kontaktdaten bewerben. Dabei erfahre man jedoch nicht, dass man als Tester automatisch eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abschließe. Lediglich in den FAQs werde darauf hingewiesen, dass Kosten in Höhe von 7,80 Euro pro Monat beziehungsweise 93,60 Euro pro Jahr als Aufwandsentschädigung entstünden.
Darüber hinaus kritisieren betroffene Verbraucher, dass sie nach der Überweisung des Geldes anstatt der teuren Produkte lediglich Kleinigkeiten wie einen Duftbaum, eine Waschmitteldosierhilfe oder einen Parfumteststreifen erhalten haben. Darauf werde jedoch auf der Homepage nicht explizit hingewiesen. Auf E-Mails von Testern nach anderen Produkten gab die Betreiberfirma laut den Meldungen keine konkrete Antwort.
Ein weiterer Kritikpunkt sei, dass man nicht erfahre, für wen und wofür genau die Tests durchgeführt beziehungsweise wo die Ergebnisse veröffentlicht werden. Außerdem sollen die Betreiber des Testportals Widerrufe und Mahnungsschreiben nicht akzeptiert haben.
Da die Betreiberfirma den Testern auf der Homepage nicht ausdrücklich zusichere, dass sie teure Artikel testen und behalten könnten, sei ihr Vorgehen nicht direkt als Betrug zu bezeichnen, so OpSec. Da sie jedoch mittels angeblich aktueller und vergangener Testbeispiele den Anschein erwecke, man dürfe hochwertige Ware testen und anschließend behalten, könne man aber von einer bewussten Täuschung sprechen, die Verbraucher dazu veranlasse, das Geld für die einjährige Mitgliedschaft zu überweisen.
„Da die Firma nur den Eindruck erweckt – das jedoch sehr geschickt -,, man könne teure Produkte testen und behalten, dies aber an keiner Stelle zusichert, ist es schwierig, gegen sie vorzugehen, wenn man bereits die Zahlung für die einjährige Mitgliedschaft geleistet hat“, sagt Wolfgang Greipl, einer der Geschäftsführer von OpSec Security. „Aufgrund dieses äußerst geschickten und dreisten Vorgehens hat die Seite beziehungsweise der Betreiber der Seite den Negativ-Preis aus unserer Sicht mehr als zu Recht verdient.“
Mit der Negativ-Auszeichnung „Schwarzes Schaf“ will OpSec seit April 2006 Verbraucher auf unseriöse Verkaufsmethoden von Onlinehändlern beziehungsweise Onlineshops aufmerksam machen und sie zur Vorsicht anhalten. Einmal im Monat wird dazu unter allen von Verbrauchern und Firmen gemeldeten Fällen die aus Sicht der Jury „dreisteste Rechtsverletzung im Internet“ ausgewählt.
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