So richtet man VoIP mit Twinkle unter Linux ein

Zum Telefonieren per Internet gibt es zahlreiche Implementierungsformen wie Skype, festverdrahtete VoIP-Telefone, die an den Router angeschlossen werden, SIP-Softphones und so weiter. Die so genannten Softphones sind etwas aufwendiger, da sie einen Rechner benötigen, der mit dem Internet verbunden und mit der nötigen Software konfiguriert ist.

Eine solche Software ist Twinkle. Sie verwendet das SIP-Protokoll für Internet-Telefonie und Instant Messaging und ermöglicht Gespräche von einem Rechner zu einem anderen oder mit einem SIP-Proxy als Router für Anrufe und Nachrichten. Das bedeutet, dass von einem herkömmlichen Telefon aus getätigte Anrufe an eine normale Telefonnummer an das auf einem Rechner laufende Twinkle weitergeleitet werden.

Wer bei der Arbeit oder im Unternehmen Zugang zu einem SIP-Server wie Fedora hat, kann über Twinkle Anrufe annehmen und führen. Beim ersten Start von Twinkle muss man über den Assistenten zum Anlegen des Benutzerprofils ein Konto einrichten.

Dort werden Angaben zum jeweiligen SIP-Konto und der Anwesenheitsanzeige erfragt. So sind beispielsweise der vollständige Name, Benutzername (SIP-Konto-Benutzername) und die Domäne (bei Benutzern von Fedora Talk zum Beispiel talk.fedoraproject.org) anzugeben. Zur Authentifizierung wird zudem der Benutzername mit Passwort abgefragt; dieser stimmt für gewöhnlich mit dem vorher konfigurierten Benutzernamen überein. Abschließend ist die Adresse des SIP-Servers nötig. Ferner kann festgelegt werden, ob nach dem Start die Anwesenheit angezeigt werden soll, damit andere sehen können, ob man online ist.

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ZDNet.de Redaktion

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