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Samsung liefert SSDs mit TRIM-Unterstützung

Samsung hat auf Anfrage von ZDNet.de mitgeteilt, dass seit Kalenderwoche 49 die SSD-Modelle der PM800-Serie mit Kapazitäten von 64, 128 und 256 GByte mit einer Firmware (Revision VBM19C1Q) ausgeliefert werden, die das in Windows 7 integrierte TRIM-Feature unterstützt.

Für vorher verkaufte Modelle will der Hersteller im ersten Quartal 2010 ein Firmware-Update zur Verfügung stellen, mit der sich das Feature nachrüsten lässt. Einen konkreteren Zeitpunkt hat Samsung nicht genannt. Allerdings kann man davon ausgehen, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, da OEMs wie Corsair und OCZ, die baugleiche Modelle der von Samsung entwickelten SSDs vertreiben, bereits ein Firmware-Update anbieten.

Das TRIM-Feature sorgt für eine kontinuierlich hohe Leistungsbereitschaft einer SSD. Ohne TRIM-Support kann bei SSDs nach einer längeren Nutzung die Performance teilweise beträchtlich sinken. Der Grund für dieses Phänomen liegt an den physikalischen Eigenschaften von Flash-Zellen, die für die SSD-Modelle verwendet werden. Flash-Speicher lässt sich nur dann ohne Wartezyklen beschreiben, wenn die entsprechenden Zellen leer sind. Da das Betriebssystem Dateien jedoch nur aus dem Inhaltsverzeichnis des Dateisystems löscht und der Controller der SSD von diesem Löschvorgang nichts mitbekommt, muss dieser beim erneuten Zugriff auf die Zelle diese erst löschen, bevor er sie beschreiben kann.

Mit dem TRIM-Feature teilt das Betriebssystem dem SSD-Controller mit, welche Daten nicht mehr benötigt werden, sodass dieser in Ruhephasen die nicht benötigten Zellen löschen kann, um sie später ohne Performanceverlust beschreiben zu können.

ZDNet.de Redaktion