Mit einer Pressemitteilung bezieht Kabel Deutschland Stellung im Streit um die Einspeisung der HD-Programme von ARD und ZDF in das Netz des größten deutschen Kabelnetzbetreibers und reagiert damit auf den Protest tausender frustrierter Kabel-Deutschland-Kunden, die sich in die am 23. Dezember gestartete Petition eingetragen haben.
Darin heißt es, dass man sich derzeit noch in intensiven Gesprächen mit den Sendern befände. Allerdings wollen sich diese nicht an den Kosten für die teure Einspeisung der HD-Sender beteiligen. „Man muss leider sehen, dass die öffentlich-rechtlichen wie die privaten Sender bislang für HD den Kabelkunden Mehrbelastungen aufbürden wollen. Vor dem Hintergrund, dass HD viermal soviel Bandbreite benötigt wie normales digitales TV, verursacht HD in der Infrastruktur und bei der Verbreitung im Kabel höhere Kosten. Bei der Satellitenübertragung sind die Sender bereit, sich an diesen Mehrkosten zu beteiligen. Es ist nicht einzusehen, warum das im Kabel nicht so sein soll. Wir erwarten lediglich eine Gleichbehandlung der unterschiedlichen Infrastrukturen durch die Sender.“
Kabel Deutschland empfielt seinen Nutzern „Druck auf die Sender auszuüben, damit diese nicht länger ihre Marktmacht zu Lasten der Kunden missbrauchen.“. Der Konzern betont, dass man bei einer Kostenbeteiligung der Sender sofort mit der HD-Einspeisung beginnen könne.
Seit dem 17. Dezember strahlt das ZDF seine Sendungen auch in HDTV aus. Das Erste nutzt die Weihnachtszeit ebenfalls für einen HDTV-Test. Einen Tag vor Heiligabend begann auch Einsfestival mit der Ausstrahlung in HD. Zu sehen ist der bis zum 6. Januar befristete HD-Probebetrieb der öffentlich-rechtlichen Anstalten über Satellit. Die Kunden von Kabel BW und Unitymedia können Das Erste HD und ZDF HD ebenfalls empfangen.
Zum Beginn der Olympischen Winterspiele wollen ARD und ZDF den HD-Regelbetrieb beginnen. Die Sender „Das Erste“ und und das „ZDF“ sind ab diesem Zeitpunkt auch in HDTV zu empfangen. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender strahlen das HDTV-Signal in 720p/50 aus. Das Vollbild-Format soll gegenüber Full-HD mit 1080i/25 (Halbbilder) eine bessere Bildqualität bieten. Die European Broadcasting Union (EBU) hat das Vollbild-Format den Sendeanstalten empfohlen. Daran halten sich nicht nur ARD und ZDF, sondern auch ORF, SRG und ARTE HDTV.
Download und Links:
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…