Pong Research hat auf der heute offiziell beginnenden Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas eine Strahlenschutzhülle für die Blackberry-Reihe Curve vorgestellt. Sie passt auf die Modelle 8300, 8310, 8320 und 8330. Das 49,95 Dollar teure Gehäuse eliminiert 60 Prozent der Streustrahlung, wie ein von der FCC zertifiziertes Labor gemessen hat.
Das Magazin „Wired“ hatte die Hülle schon während ihrer Entwicklung im September 2009 als „Placebo für Menschen, die an Verfolgungswahn leiden“ bezeichnet. Schließlich sei es erst die Strahlung, die den Betrieb eines Handys ermögliche. Nach einem Test in einem Speziallabor bestätigten die Journalisten aber, dass die Hülle tatsächlich funktioniere.
Pong zufolge senden Handys ihre Strahlung nicht zielgerichtet in Richtung Antenne, sondern ziellos in alle Richtungen – auch in die des Kopfs des Nutzers. Mit einem Verfahren namens „passive Antennenverbindung“ verringere man diesen Effekt, sagt Albert Liu, Vice President für Business Development bei Pong. Eine zweite Antenne in der Hülle ziehe die Mehrheit solcher gestreuten Strahlen auf sich. „In Tests haben wir herausgefunden, dass sich die Sendequalität dadurch eher verbessert.“
Pong hat schon eine Schutzhülle für das iPhone zum US-Preis von 59,95 Dollar im Programm. In Deutschland kostet sie 49 Euro. Die nächsten Modelle, für die man einen Schutz anbieten wird, werden Liu zufolge das Motorola Droid und Googles Nexus One sein.
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