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Pflegetipps: So bleibt der Notebook-Akku länger frisch

Setzt man sein Notebook häufig unterwegs ein, ist der Akku einer Dauerbelastung ausgesetzt. Wichtigste Maxime ist die Vermeidung extremer Temperaturen: Über 35 Grad, wie sie im Sommer im parkenden Auto leicht erreicht werden, sorgen für eine schnelle Alterung. Gleiches gilt bei Minusgraden (nicht unter -15 Grad), durch die die Elektrolytlösung Kristalle bildet. Zum Glück ist das aber zumindest in unseren Breiten in der Praxis selten relevant.

Es gibt kaum Möglichkeiten, die schädliche Abwärme eines laufenden Notebooks zu senken. Man sollte darauf achten, dass das Notebook nicht auf weichen Oberflächen steht, um einen Wärmestau zu verhindern. Im stationären Betrieb helfen Notebook-Kühler. Dabei handelt es sich um eine Art Unterlage mit Ventilatoren, die das Notebook von unten aktiv belüften. Der manchmal empfohlene Verzicht auf leistungshungrige Anwendungen ist indes kaum praktikabel. Denn wer will die Nutzung seines Geräts schon nach dem Akku richten.

Starke, kurze Erschütterungen schaden dem Akku erheblich. Denn diese führen zu Mikrobrüchen in der Deckschicht. Folglich sollte man es unterlassen, sein Notebook unachtsam auf den Tisch zu legen.


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Die Ladeelektronik eines Akkus oder Notebooks verhindert die Tiefentladung des Stromspeichers, also einen Abfall unter zehn Prozent der Kapazität. Da sich der Akku danach selbst weiter entlädt, sollte man ihn wieder aufladen. Sonst kommt es doch noch zur Tiefentladung.

Die Lebensdauer von Akkus wird von den Herstellern in Ladezyklen angegeben. Normalerweise hält der Stromspeicher zwischen 600 und 800 vollständige Zyklen. Aber nicht jeder Kontakt mit dem Stromnetz ist ein vollständiger Zyklus. Beispielsweise die Aufladung von 60 auf 70 Prozent ist nur anteilig zu sehen.

Ein Betrieb zwischen 40 und 95 Prozent führt in der Praxis zu dreimal mehr Ladezyklen. Bei einer tieferen Entladung kommt es zu irreversiblen Umwandlungen von Stoffen im Akku, was auf Dauer zu einer geringeren Kapazität führt. Ein Laden auf 100 Prozent hat eine erhöhte Zellspannung zur Folge, was ebenfalls einen schnelleren Alterungsprozess zur Folge hat.

Üblicherweise liefern Notebookhersteller Tools zur Akkupflege mit. So sorgt der Energiemanager von Lenovo beispielsweise dafür, dass der der Stromspeicher nur aufgeladen wird, wenn der Ladezustand unter 96 Prozent ist. So werden Mikro-Ladezyklen verhindert. Optional kann festgelegt werden, dass der Akku grundsätzlich nicht voll geladen wird. Denn auch das vermindert die Lebensdauer. Manuell sind diese Werte kaum einzuhalten.

Lithium-Ionen-Akkus sind sehr empfindlich: Die Ladespannung muss exakt bei 4,2 Volt liegen, die Entladespannung bei 2,5 Volt. Schon Abweichungen von 50 Millivolt führen zu irreversiblen Beschädigungen. Daher sollte man nur die Originalnetzteile des Notebookherstellers einsetzen.

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ZDNet.de Redaktion

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