Das Quad-Band-Handy Sony Ericsson Aino bietet einen Funktionsumfang, der kaum Wünsche offen lässt: Stereo-Bluetooth, 8-Megapixel-Kamera, 3-Zoll-Touchscreen, HDSPA, WLAN und GPS sind die prominentesten Features. Dabei hat das Telefon noch eine Besonderheit in petto: eine Fernbedienung samt Streaming-Möglichkeit für die PlayStation 3. ZDNet hat das Multimedia-Handy getestet, und zeigt, ob es sich auch in der Praxis gut schlägt.
Fernbedienung
Lange gingen im Netz Gerüchte um, Sony Ericsson würde an einem PSP-Handy arbeiten – also an einem Telefon mit integrierter Spielekonsole à la PlayStation Portable. Das Aino ist zwar kein PSP-Phone, aber immerhin kommuniziert es mit der PS3: Man registriert die Konsole im Handy und es findet die Playstation. Per Internet hat der Nutzer Zugriff auf Audio- und Videoinhalte seiner PS3. Sowohl über WLAN als auch über UMTS. Spielen funktioniert zwar nicht, aber immerhin lässt sich die PS3 ein- und ausschalten, egal wo man ist.
ZDNet hat die Wiedergabefunktion in zwei verschiedenen kabellosen Netzen ausprobiert. Ganz so innovativ und einfach, wie man sich das vorstellt, klappt das dann doch nicht. Es gibt eine Anleitung zur Konfiguration im Internet – aber um das Einrichten von Port-Forwarding im DSL-Router kommt man nicht herum. Und das ist genauso technisch, wie es sich anhört. Wer sich darum drücken möchte, hat unter Umständen eben keinen Zugriff auf die Konsole.
Alternativ verbindet sich das Handy auch direkt per WLAN mit der PS3, also ohne Umweg über das heimische Netzwerk. Auch das klappt leider nicht auf Anhieb. Wer es aber einmal eingerichtet hat, bekommt zur Belohnung ein gutes Feature.
Touchscreen und Tastatur
Das Aino wagt einen interessanten Spagat zwischen Touchscreen und Nicht-Touchscreen. Unterhalb des Displays befindet sich eine klassische Telefontastatur samt aller Knöpfe, die man bei einem „normalen“ Handy ohne berührungsempfindliche Anzeige erwartet. Und sobald der Slider geöffnet wird, verhält sich das Sony-Ericsson auch wie ein Telefon ohne Touchscreen. Schiebt man es zusammen, ändert sich das komplette User-Interface, und viele der guten Funktionen verschwinden. Stattdessen verwandelt sich das Aino in einen Multimedia-Player, der per Fingerzeig den Zugriff auf Fotos, Videos und Musik ermöglicht.
Der Touchscreen selbst reagiert gut, und die Icons und Symbole der Oberfläche sehen hübsch aus. Die Oberfläche ist aber nicht das Gelbe vom Ei. Wer beispielsweise im MP3-Player-Modus ist, kann seine Songs nur nach Alben sortieren, aber nicht nach Künstler oder Genre. Man kann Playlisten zwar anhören, um sie zu editieren, muss der Slider allerdings wieder geöffnet werden, um auf die Tastenbedienung zurückgreifen zu können. Das ganze wirkt sehr eingeschränkt – vor allem im Vergleich mit einem „echten“ MP3-Player.
Außerdem gibt die Nutzeroberfläche immer wieder Rätsel auf. Oft fällt es schwer, zu wissen wohin man tippen muss, damit etwas passiert. Ein gutes Beispiel dafür ist der Versuch, eine Ebene zurückzugehen. Oder der Video-Player: Er hat für ein und dieselbe Funktion mehrere virtuelle Tasten das verwirrt.
Noch ein Wermutstropfen: Wer das Handy aufschiebt, deaktiviert sofort die Berührungsempfindlichkeit des Displays. Das stört gelegentlich, etwa im Browser, da man Links nicht mit dem Finger antippen kann.
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