Die Deutsche Telekom hat bei der Bundesnetzagentur die Anordnung von Entgelten für die Nutzung ihrer Glasfaserinfrastruktur beantragt. Für den Zugang zu Multifunktionsgehäusen berechnet der Bonner Konzern monatlich 173,32 Euro. Dabei handelt es sich um Kabelverzweiger, die die Telekom im Rahmen ihres Breitbandausbaus an öffentlichen Straßen und Wegen aufgestellt hat.
Die Kosten werden auf alle Zugangsnutzer, einschließlich der Telekom, umgelegt. Pro Verteilerkasten stehen bis zu vier Einbauplätze zur Verfügung, so dass Wettbewerber zwischen 43,33 und 173,32 Euro im Monat zahlen müssen.
Der Zugang zu Kabelkanalanlagen kostet Konkurrenten nach Willen der Telekom monatlich 43 Cent pro Meter für ein Viertelrohr. Für den Zugang zu unbeschalteten Glasfasern fallen bei Nutzung zweier Fasern für eine Strecke ab dem Hauptverteiler pauschal 353,96 Euro pro Monat an.
„Wir haben ein einfaches, transparentes und faires Preismodell entwickelt“, sagte Telekom-Vorstandsmitglied Niek Jan van Damme. Das erleichtere Wettbewerbern die Kalkulationen für ihre Breitbandinvestitionen. Deutschland brauche mehr Glasfaserinfrastruktur, die jedoch auch durch die Wettbewerber aufgebaut werden müsse.
Die Bundesnetzagentur hatte im Dezember festgelegt, zu welchen Bedingungen die Telekom ihren Mitbewerbern Zugang zu ihrer Breitbandinfrastruktur gewähren muss. Daran habe man sich bei der Preiskalkulation orientiert, teilte die Telekom mit. Der Regulierer muss die beantragten Entgelte nun noch genehmigen.
„Entscheidend wird am Ende sein, dass die Preisgestaltung der Bundesnetzagentur noch ausreichend Anreize für den weiteren Netzausbau setzt. Kein Unternehmen wird in zusätzliche Infrastruktur investieren, wenn die Nutzung unserer Netze zu billig ist. Durch zu niedrige Entgelte würde zudem auch die Glasfaserinfrastruktur entwertet, die von mittelständischen Unternehmen bereits errichtet wurde“, so van Damme.
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