Zwei Analysten haben zu den Spekulationen um Apples Produktvorstellung am 27. Januar mit Berichten beigetragen, die sich mit der in einem möglichen Tablet-PC eingesetzten Prozessorarchitektur befassen. Beide vermuten, dass Apple einen ARM-Prozessor verwenden wird.
Das britische Unternehmen ARM entwickelt Chipdesigns, die es an Hersteller wie Samsung, Qualcomm, Marvell, Texas Instruments und Nvidia lizenziert. Samsungs ARM-basierte Systems-on-a-chip (SoC) kommen in Apples iPhone zum Einsatz, während die Macbooks des Unternehmens Prozessoren von Intel nutzen.
Richard Doherty von der Envisioneering Group erwartet mehrere Tablet-Geräte oder Macbooks mit Touchscreen-Features. Die Innereien seien geräteabhängig: „Was kein Mac-Touchscreen ist, wird einen ARM-Prozessor haben.“ Er geht von einer zweigleisigen Strategie aus: Früher oder später wird es seiner Meinung nach auch ein Tablet-artiges Macbook geben – also mit Intel-Prozessor.
Doherty spekuliert, dass Apple langfristig auf Multi-Core-ARM-Chips setzt. Bisherige Plattformen für ARM-Architekturen nutzen nur einen Kern für die Applikationsverarbeitung. Für Aufgaben wie Videoverarbeitung sei die zusätzliche Leistung eines Multi-Core-Prozessors jedoch sehr hilfreich. „Vor Jahresende wird Apple das leistungsstärkste, günstigste SoC in der Branche haben“ – und zwar selbst konstruiert mit Ressourcen aus einer Übernahme des Chipherstellers PA Semi 2008. „Ich sehe kein Produkt von ARM-Lizenznehmern oder Intel, was dem in Sachen Leistung pro Watt, Leistung pro Dollar, Leistung pro Kubikmillimeter Größe nahekäme.“
Doherty geht von vier Apple-Baureihen aus: einem Touchscreen-Mac, einem größeren iPod Touch für Spiele mit 5-Zoll-Bildschirm und „zwei verschiedenen Mediapads im Bereich 7 bis 9 Zoll Bildschirmdiagonale“.
Dohertys Kollege Ashok Kumar von Northeast Securities beschäftigt sich mehr mit der nahen Zukunft. Er sagt für kommende Woche ein erstes Tablet mit einem ARM-Prozessor von Samsung voraus, wie er jetzt in jedem iPhone steckt. Langfristig vermutet auch er, dass Apple auf Modelle von PA Semi umsteigen wird. Samsung könnte zukünftig als Fertigungspartner der Chips im Boot bleiben. Die Endmontage des Tablets übernimmt seiner Meinung nach Hon Hai (Foxconn).
Die Prognosen beider Analysten würden aber ziemlich ins Leere laufen, wenn eine andere Wortmeldung zum bevorstehenden Launch wahr sein sollte: Dem Consultant Shaw Wu von Kaufman Bros zufolge hat Apple „kleinere Probleme“ mit Haltbarkeit und Akkulaufzeit. AppleInsider berichtet, dass sich der Starttermin deshalb auf Juni verschieben könnte.
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