Seagate hat die Bilanz des zweiten Quartals seines Geschäftsjahres 2010 (bis 1. Januar) veröffentlicht. Demnach steigerte der Festplattenhersteller seinen Umsatz in den vergangenen drei Monaten gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent auf 3,03 Milliarden Dollar (2,15 Milliarden Euro). Im Oktober hatte das Unternehmen noch mit Erlösen in Höhe von 2,75 bis 2,85 Milliarden Dollar (1,95 bis 2,03 Milliarden Euro) gerechnet.
Nach einem Verlust von 2,82 Milliarden Dollar (2,01 Milliarden Euro) im zweiten Fiskalquartal 2009 verzeichnete Seagate zwischen Oktober und Januar einen Gewinn in Höhe von 533 Millionen Dollar (379,2 Millionen Euro). Die Bruttomarge betrug 30,5 Prozent. Die Zahl der verkauften Festplatten legte nach Unternehmensangaben im abgelaufenen Quartal auf 49,9 Millionen zu.
Als Grund für die guten Geschäftszahlen nennt Konzernchef Stephen Luczo in erster Linie eine verbesserte Effizienz und Auslastung der Fertigungsanlagen sowie eine gestiegene Nachfrage nach Speichermedien. Luczo zufolge hat sich der globale Festplattenmarkt schon im vergangenen Jahr weitestgehend von der Wirtschaftskrise erholt. Lediglich in den Vereinigten Staaten habe der Aufschwung bislang noch nicht eingesetzt.
In seinem laufenden dritten Fiskalquartal 2010 erwartet Seagate einen Gewinn in Höhe von 0,88 bis 0,92 Dollar (0,62 bis 0,65 Euro) je Aktie. Die Einnahmen sollen zwischen Januar und März zwischen 2,9 und 3,1 Milliarden Dollar (2,06 bis 2,2 Milliarden Euro) liegen. Analysten gehen im Durchschnitt von einem Überschuss in Höhe von 0,56 Dollar (0,39 Euro) pro Aktie sowie einem Erlös von 2,7 Milliarden Dollar (1,92 Milliarden Euro) aus.
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