Microsoft hat wie angekündigt ein außerplanmäßiges Sicherheitsupdate für den Internet Explorer veröffentlicht. Es schließt acht als kritisch eingestufte Schwachstellen. Darunter ist auch eine Lücke, die bei Angriffen aus China auf Google und andere US-Unternehmen ausgenutzt wurde.
Einer Sicherheitswarnung zufolge gilt die höchste Risikostufe für alle unterstützten Versionen des Browsers: Internet Explorer 5, 6, 7 und 8. Ein Angreifer kann zum Beispiel über eine manipulierte Website beliebigen Schadcode einschleusen und ausführen.
Von der Schwachstelle betroffen sind auch Anwendungen, die die Dateibibliothek „mshtml.dll“ zur Anzeige von HTML-Dateien verwenden und Active Scripting erlauben. Jerry Bryant vom Microsoft Security Response Center hat darauf hingewiesen, dass das Update für den Internet Explorer das Problem auch bei allen anderen Applikationen behebt.
Die für die Hackerangriffe benutzte Lücke war Microsoft nach eigenen Angaben schon seit mindestens vier Monaten bekannt. Bei Untersuchungen zu den Angriffen aus China habe man festgestellt, dass es sich um eine Anfang September vertraulich gemeldete Schwachstelle handelt.
„Microsoft registriert weiterhin nur wenige und zielgerichtete Angriffe gegen den Internet Explorer 6“, sagte Bryant. „Trotzdem empfiehlt Microsoft seinen Kunden, das Sicherheitsupdate so schnell wie möglich zu installieren, um sich gegen die bekannten Bedrohungen zu schützen.“
Trend Micro und Symantec haben gestern davor gewarnt, dass neue Schädlinge für die jetzt geschlossene IE-Lücke im Umlauf sind. Ein neuer Exploit, den Symantec als „Trojan.Malscript“ bezeichnet, werde auf Hunderten Websites gehostet, so Symantec. Forscher von Trend Micro haben die Malware als eine neue Variante von „JS-DLoader“ identifiziert.
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