Cloud Storage: Commvault sieht großes Interesse – und Bedenken

52 Prozent der Unternehmen planen, Cloud Storage Services jetzt oder in naher Zukunft einzusetzen. Das gilt zumindest für die Firmen, die der Daten-Management-Spezialist CommVault im Dezember nach ihrem Interesse an Cloud Storage befragt hat.

Viele Befragte gaben das rasante Datenwachstum als wichtigsten Grund für die Evaluierung von Cloud-Diensten an. Als weitere Gründe folgten Limitierungen der Speicherkapazität, fehlende Stellfläche im Rechenzentrum, Anforderungen für Langzeitdatenvorhaltung und teure Speicherinfrastrukturen.

33 Prozent nannten Offsite Desaster Recovery als wichtigsten Vorteil von Cloud Storage. Andere potenzielle Vorteile, die erwähnt wurden, waren die Ergänzung oder Ablösung von Bandsystemen, die Nutzung flexibler Preismodelle und geringere Gesamtkosten, da Hardware-Investitionen entfallen.

Mehr als 75 Prozent äußerten Bedenken, Daten an eine Cloud-Storage-Lösung zu überantworten. Dabei waren für 30 Prozent der Teilnehmer Sicherheit und Datenschutz die wichtigsten Bedenken.

Nur 17 Prozent machen sich Sorgen wegen der Kosten eines Cloud-Diensts. Die Zuverlässigkeit hat hier für die Befragten höhere Priorität als die Kosten und wurde von 20 Prozent als wichtigste Erwägung genannt. An vierter Stelle steht Skalierbarkeit.

43 Prozent der Unternehmen wollen zwischen 6 und 75 TByte an Daten in der Cloud ablegen, während 60 Prozent bereits dieses Volumen an Primärdaten innerhalb der Firma verwalten. Fast die Hälfte der Teilnehmer sichern monatlich zwischen 6 und 75 TByte auf Bändern, um diese extern zu lagern.

Nach Angaben von CommVault kam die Hälfte der teilnehmenden Firmen aus dem Enterprise-Bereich mit mehr als 1000 Angestellten. Der Fragebogen umfasste zwölf Fragen, 535 Antworten wurden ausgewertet.

ZDNet.de Redaktion

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