Sony will seinen E-Reader PRS-300 (Pocket Edition) Ende Februar auch in Deutschland auf den Markt bringen. Hierzulande soll das Lesegerät mit 5-Zoll-Display, das Sony im August 2009 erstmals vorgestellt hatte, 199 Euro kosten. In den USA ist es schon seit Monaten verfügbar.
Der kleine Bruder des PRS-600 wiegt rund 220 Gramm und passt laut Hersteller in nahezu jede Tasche. Sein E-Ink-Display löst mit 800 mal 600 in acht Graustufen auf.
Der 512 GByte große interne Speicher nimmt bis zu 330 Bücher auf. Anders als bei den Sony-Modellen PRS-600 und PRS-505 lässt er sich nicht mittels Speicherkarte erweitern. Ein MP3-Player und WLAN fehlen ebenfalls.
Der Reader Pocket Edition unterstützt die Formate BBeB und ePub (DRM-frei und kopiergeschützt) sowie PDF, TXT, RTF und DOC. Im ePub-Format kann die Schrift in drei Stufen vergrößert werden, wobei sich der Textfluss dank dynamischem Zeilenumbruch der Displaygröße anpasst. Dadurch muss der Anwender weniger scrollen. Die Anzeigerichtung lässt sich von vertikal auf horizontal umstellen.
Die Akkulaufzeit spezifiziert Sony mit bis zu 6800 Seitenumschlägen im ePub-Format. Via USB lässt sich das Lesegerät in etwa vier Stunden komplett laden. Mit einem optional erhältlichen Netzteil halbiert sich die Ladezeit. Die mitgelieferte Übertragungssoftware Reader Library 3.1 ist zu Windows XP und Vista sowie zu Mac OS X 10.4.11 oder höher kompatibel.
Der PRS-300 wird in den Farbvarianten Silber, Schwarz und Pink im Buchhandel und in Elektronikmärkten erhältlich sein. Alle Käufer erhalten als Dreingabe einen Download-Gutschein für das E-Book „Meconomy“ von Markus Albers, das sich mit der Frage nach der Selbstverwirklichung in der digitalen Ökonomie beschäftigt. Zum Lieferumfang zählen zudem ein gepolstertes Etui und eine Schnellstartanleitung.
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