E-Plus erzielt 2009 trotz Umsatzrückgang höheren Gewinn

E-Plus hat im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von 1,1 Prozent auf 3,181 Milliarden Euro verzeichnet. Allein 3,021 Milliarden Euro resultierten aus Mobilfunkdienstleistungen (plus 0,5 Porzent). Das gab der Provider heute in Düsseldorf bekannt (PDF).

Trotz des leichten Minus beim Umsatz wuchs das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Jahresvergleich um 7,1 Prozent auf 1,333 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge legte um 3,2 Punkte auf 41,9 Prozent zu. Die positive Entwicklung begründet E-Plus vor allem mit „niedrigen operativen Kosten und gezielten Investitionen“.

Im vierten Quartal 2009 setzte der Mobilfunkanbieter 791 Millionen Euro um. Das sind 2,9 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen schrumpfte um 1,3 Prozent auf 751 Millionen Euro. Ursächlich dafür waren laut E-Plus vor allem regulatorisch verordnete Absenkungen bei Terminierungs- und Roaming-Entgelten, die den Umsatz um rund drei Prozent drückten.

Das EBITDA kletterte im abgelaufenen Quartal um 4,4 Prozent auf 331 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge lag mit 41,8 Prozent 2,9 Punkte über dem Vorjahreswert.

„In einem gesamtwirtschaftlich schwierigen Marktumfeld haben wir 2009 mit positiven Ergebnissen abgeschlossen und unsere Marktstellung erneut ausgebaut. 2010 werden wir insbesondere mit unserer Marke Base weiter angreifen sowie den Netzausbau vorantreiben„, sagte Thorsten Dirks, Vorsitzender der Geschäftsführung der E-Plus-Gruppe.

Zum Februar stellt E-Plus zugunsten der Discountmarke Base die Vermarktung seiner eigenen Tarife wie „Time & More“ und „Zehnsation“ ein. Gleiches gelte auch für Datentarife, teilte der Provider mit. Für Bestandskunden ändere sich aber nichts.

Im vierten Quartal verzeichnete E-Plus einen Kundenzuwachs von 275.000. Zum 31. Dezember 2009 zählte das Unternehmen insgesamt knapp 19 Millionen Teilnehmer (plus 7 Prozent), davon 12,2 Millionen Prepaid- und 6,8 Millionen Vertragskunden.

ZDNet.de Redaktion

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