Apple-CEO Steve Jobs hat in San Francisco den lange erwarteten Tablet-Rechner vorgestellt: Er trägt den Namen iPad, hat ein kapazitives 9,7-Zoll-Multitouch-Display, ist 1,2 Zentimeter flach und wiegt 680 Gramm. Die Preise beginnen bei 499 Dollar.
Es wird verschiedene Modelle geben: Eines mit WLAN und eines mit WLAN und UMTS. Die 3G-Modelle sind SIM-Lock-frei und nutzen neue Micro-SIM-Karten. Bei AT&T gibt es dazu einen Datenvertrag mit 250 MByte für 15 Dollar im Monat und eine Flatrate für monatlich 30 Dollar. Zudem lassen sich AT&T-Hotspots kostenlos nutzen. Die Verträge können direkt über das iPad abgeschlossen werden. Die Datenverträge für andere Länder will Apple im Juni bekannt geben.
Das iPad kostet ab 499 Dollar. Euro-Preise hat Apple nicht bekannt gegeben. Die WLAN-Varianten sollen weltweit in 60 Tagen erhältlich sein, die UMTS-Geräte in 90 Tagen.
16 GByte | 32 GByte | 64 GByte | |
---|---|---|---|
WLAN | 499 Dollar | 599 Dollar | 699 Dollar |
WLAN und 3G | 629 Dollar | 729 Dollar | 829 Dollar |
Das iPad sieht aus wie ein vergrößerter iPod Touch und hat je nach Modell 16, 32 oder 64 GByte Flash-Speicher. Außerdem sind ein Bewegungssensor, Lautsprecher, Mikrofon, Bluetooth 2.1 mit EDR und WLAN nach 802.11n integriert. Eine Kamera ist offenbar nicht eingebaut. Apple gibt die Akkulaufzeit mit bis zu zehn Stunden an, im Standby soll das Gerät maximal einen Monat durchhalten.
Beim Display handelt es sich um ein IPS-Panel mit LED-Hintergrundbeleuchtung und 1024 mal 768 Pixeln Auflösung, das gegenüber den häufig eingesetzten, billigeren TN-Panels eine bessere Farbdarstellung und eine geringere Blickwinkelabhängigkeit bietet. Wie beim iPhone und iPod Touch kommen die Anwendungen aus dem App Store. Bestehende Programme sind kompatibel und werden auf Wunsch hochskaliert.
Für Entwickler soll noch heute ein Software Development Kit zum Download bereitstehen, das die Erstellung auf das iPad abgestimmter Applikationen erlaubt. Apple hat seine Büro-Suite iWork bereits angepasst. So lassen sich Präsentationen und Tabellen mit dem Finger erstellen. Die iPad-Versionen von Pages, Numbers und Keynote kosten jeweils 9,99 Dollar.
Eine neue App namens iBooks, auf dem Display als Bücherregal dargestellt, macht das iPad zum E-Book-Reader. Den Lesestoff liefert der iBookstore. Mit zahlreichen Verlagen wurden bereits Verträge geschlossen.
iPad | Technische Daten |
---|---|
Abmessungen | 24,3 x 19,0 x 1,3 Zentimeter |
Gewicht | 680 Gramm; 730 Gramm mit 3G-Modul |
Display-Auflösung | 1024 x 768 Pixel |
Display-Größe | 9,7 Zoll |
Farbdisplay | ja |
CPU | 1 GHz Apple A4 |
Speicher | 16, 32 oder 64 GByte |
WLAN | ja; 802.11 a/b/g/n |
UMTS | Modellabhängig ja |
Bluetooth | ja, Bluetooth 2.1 + EDR |
Beschleunigungssensor | ja |
Helligkeitssensor | ja |
Unterstützte Musikformate | AAC, Protected AAC, MP3, MP3 VBR, Audible, Apple Lossless, AIFF, WAV |
TV- Und Video-Unterstützung | H264, m4v, mp4, mov, MPEG-4 |
Unterstützte Mailanhänge | jpg, tiff, gif, doc, docx, htm, html, key, numbers, pages, pdf, ppt, pptx, txt, rtf, vcf, xls, xlsx |
Standby-Zeit | bis zu 30 Tage |
Nutzungszeit | bis zu 10 Stunden |
Anschlüsse | Doc-Connector, 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse |
[legacyvideo id=88073287]
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…
DeepL Voice ermöglicht Live‑Übersetzung von Meetings und Gesprächen in 13 Sprachen.