Der Hightech-Verband Bitkom geht davon aus, dass der Absatz von mobilen Computern im Jahr 2010 in Deutschland einen neuen Höchstwert erreichen wird. Laut einer aktuellen Erhebung steigen die Verkäufe von Notebooks, Netbooks und Tablet-PCs voraussichtlich um elf Prozent auf 9,7 Millionen Stück. Das entspricht einem Plus von einer Million Geräte gegenüber dem Vorjahr.
„Die Zehn-Millionen-Grenze ist bei den Notebook-Verkäufen in greifbarer Nähe“, sagt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. „Das mobile Internet ist einer der Trends des Jahres. Die Nutzer wollen am liebsten überall ins Web – und das möglichst einfach, schnell und preiswert.“
Mit 3,5 Millionen werden kleine und leichte Netbooks laut Bitom gut ein Drittel der Verkäufe ausmachen. Einstiegsgeräte seien schon für weniger als 300 Euro zu haben. Daneben etablierten sich zunehmend E-Book-Reader sowie Tablet-PCs mit berührungsempfindlichen Bildschirmen und Internetanbindung via UMTS oder WLAN.
Nach Bitkom-Prognose steigt der Umsatz mit tragbaren Computern in Deutschland im Jahr 2010 um zwei Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Der Durchschnittspreis für mobile Rechner soll um acht Prozent auf 506 Euro fallen.
Im Gegensatz zum Boom bei den Notebooks sinkt der Absatz mit stationären PCs im laufenden Jahr laut Bitkom leicht um 1,8 Prozent auf 4,3 Millionen Stück. Der Umsatz geht voraussichtlich um 9,3 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück. Der Durchschnittspreis von Desktop-PCs fällt von 447 Euro auf 414 Euro (minus 7,3 Prozent).
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