LG Electronics hat den höchsten in einem vierten Quartal erzielten Umsatz seiner Geschichte gemeldet. Weltweit nahm der koreanische Elektronikkonzern 14,3 Billionen Won (8,7 Milliarden Euro) ein, 6,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Nach einem Nettoverlust von 941,5 Milliarden Won im letzten Vierteljahr 2008 schloss LG das vierte Quartal 2009 mit einem Nettogewinn von 297,2 Milliarden Won (181 Millionen Euro) ab.
Die Bilanz für das gesamte Geschäftsjahr 2009 weist Einnahmen in Höhe von 55,5 Billionen Won (33,8 Milliarden Euro) aus, was einem Plus von 12,5 Prozent gegenüber 2008 entspricht. Der Nettogewinn kletterte in diesem Zeitraum um 325 Prozent auf 2,1 Billionen Won (1,3 Milliarden Euro).
LG begründet das gute Ergebnis vor allem mit günstigen Wechselkurseffekten und Gewinnen aus Beteiligungen. Zudem setzte das Unternehmen zwischen Oktober und Dezember mit 6,6 Millionen Geräten 52 Prozent mehr Flachbildfernseher ab als im Vorjahresquartal.
Im laufenden ersten Vierteljahr des laufenden Geschäftsjahrs rechnet LG mit einer zunehmenden Nachfrage. Der Bereich Fernseher soll zusätzlich durch die Olympischen Winterspiele und die Fußballweltmeisterschaft angekurbelt werden. Die Handysparte will ihre Absatzzahlen um 19 Prozent auf 140 Millionen Stück erhöhen. Für das Gesamtjahr sagt der Konzern einen Umsatz von 59 Billionen Won (35,9 Milliarden Euro) voraus.
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