Das iPad nutzt eine modifizierte Version des iPhone OS. Im Gegensatz zu Mac OS X läuft es auf der ARM-Plattform.
Die Oberfläche des iPad ist der des iPod Touch sehr ähnlich. Auch beim Tablet verfolgt Apple eine konsequente Ausrichtung auf die Fingerbedienung. Texteingaben erfolgen über eine vurtuelle Tastatur. Multitasking beherrscht das Gerät nicht. Öffnet man ein Programm, wird das andere automatisch geschlossen. Allerdings funktioniert Multithreading: Wer Mit dem Tablet Muik hört, kann nebenbei E-Mails schreiben.
Vorinstalliert sind folgende Anwendungen: Browser (Safari), E-Mail, Video, iPod, Photos, Youtube, iBooks, App Store, Maps, Notes, Kalender und Kontakte. Apple hat die Programme gegenüber den iPhone-Pendants überarbeitet, um den größeren Bildschirm sinnvoll zu nutzen. Der Safari-Browser bietet aber auch auf dem Tablet keine Flash-Unterstützung.
iBooks ist eine Applikation für elektronische Bücher, die über den neuen iBook Store gekauft werden können. Die Oberfläche der Software sieht aus wie ein befülltes Bücheregal. Die Bücher selbst werden in Farbe und plastisch dargestellt. Apple verwendet für die elektronische Lektüre das ePub-Format. Das Blättern wird als flüssige Animation dargestellt. Auf den einzelnen Seiten gibt es eine Lupe, mit der der Text vergrößert werden kann. Auch die Schriftart lässt sich einstellen – die Änderung wirkt sich auf das gesamte elektronische Buch aus.
Auf dem Tablet läuft zwar keine OS-X-Software, laut Apple aber die meisten der momentan 140.000 im App Store angebotenen iPod-Touch- und iPhone-Anwendungen. Ausnahmen sind Programme, die Komponenten wie GPS (nur im 3D-Model integriert) oder Kamera voraussetzen, die nicht oder in nicht allen iPad-Modellen zu finden sind. Die unterschiedlichen Auflösungen der Geräte (480 mal 320 zu 768 mal 1024 Pixel) werden durch Hochskalieren überbrückt. Apple bietet ein Software Development Kit (SDK) an, das die Entwicklung von auf das iPad zugeschnitten Anwendungen ermöglicht.
Mit zusätzlicher Software kann der Nutzer den Funktionsumfang des iPad erweitern. So bietet Apple für sein Tablet auch eine angepasste Version von iWorks an. Das Paket besteht aus Pages (Textverarbeitung), Numbers (Tabellenkalkulation) und Keynote (Präsentation).
Mit Pages können Dokumente geschrieben und als Pages-, Word- oder PDF-Datei gespeichert sowie verschickt werden. Numbers entspricht Microsofts Excel und stellt Tabellen wie auch Diagramme dar. Mit Keynote bekommt der Nutzer ein Werkzeug in die Hand, um Präsentationen mit Animationen und Übergängen zu erstellen, die sich anschließend als Powerpoint- oder PDF-Datei speichern lassen.
Um die Software zum iPad kompatibel zu machen, hat Apple eine neue Nutzeroberfläche entwickelt. So lassen sich die Anwendungen gut mit dem Finger bedienen. Es gibt viele Pop-up-Menüs und ein spezielles Tastatur-Set für die Eingabe von Daten in Tabellen.
Die einzelnen iWork-Programme können über den App Store auf das iPad geladen werden. Jede Anwendung kostet 10 Dollar.
Zum Marktstart des Tablets sollen weitere Anwendungen, die mehr als eine einfache Applikation sind, im App Store bereit stehen. Dazu zählt Brushes, ein Grafikprogramm zum Malen mit dem Finger. Der bekannte Künstler David Hockney hat mit Brushes schon Bilder auf dem iPhone gemalt. Die Einstellungen für die Art des Pinsels, die Strichstärke und die Farben erreicht der Nutzer wieder über Pop-up-Menüs.
Ferner soll es Spiele wie Need vor Speed Shift für das Tablet geben. Bei dem Fahrspiel wird das Auto durch Lenkbewegungen des iPads gesteuert.
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