Mozilla hat auf dem Weg zur ersten Final von Firefox Mobile einen dritten Release Candidate veröffentlicht. Gegenüber dem vor rund zwei Wochen erschienenen RC2 für Nokias Maemo-Smartphone N900 haben die Entwickler eine wichtige Funktion entfernt: Adobes Flash-Plug-in ist in der Voreinstellung nicht mehr aktiviert.
„Das Flash-Plug-in, das auf vielen Websites verwendet wird, reduziert die Performance des Browsers, sodass sie nicht mehr unseren Standards entspricht“, heißt es im Mozilla-Blog. Als Alternative arbeite man an einem Add-on, das dem Nutzer die Möglichkeit biete, das Plug-in für bestimmte Websites zu aktivieren, da die Darstellung einiger Seiten gut funktioniere. Als Beispiel nennt Mozilla Googles Videodienst Youtube.
Bis dahin können interessierte Nutzer das Flash-Plug-in über das Einstellungsmenü „about:config“ manuell einschalten. Dies geschehe aber auf eigenes Risiko.
Der dritte Release Candidate behebt zudem zahlreiche Fehler, die zu Abstürzen geführt und die Nutzung des Browsers eingeschränkt hatten. Darüber hinaus haben die Entwickler die Performance erhöht und Voreinstellungen und Algorithmen verändert, um kürzere Ladezeiten zu erreichen. Weitere Verbesserungen betreffen die Zoomfunktion und den Bildlauf.
Firefox Mobile RC3 für Maemo steht auf der Mozilla-Website in mehr als 30 Sprachen zum Download bereit. Nutzer, die die RC2 schon auf ihrem Nokia N900 oder N810 installiert haben, erhalten die aktuelle Version auch über die automatische Updatefunktion des Browsers.
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