Nokia hat im Geschäftsjahr 2009 einen massiven Umsatz- und Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Konzernumsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 19,2 Prozent auf 40,984 Milliarden Euro. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen (PDF) des weltgrößten Handyherstellers hervor.
Der operative Gewinn schrumpfte um 75,9 Prozent von 4,966 Milliarden Euro auf 1,197 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn pro Aktie brach um 77,1 Prozent ein und liegt nach 1,05 Euro im Jahr 2008 nun bei 0,24 Euro.
Im vierten Quartal 2009 setzte Nokia 11,988 Milliarden Euro um, 5,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs und 22,2 Prozent mehr als im Vorquartal. Dafür stieg der operative Gewinn gegenüber 2008 um 131,9 Prozent auf 1,141 Milliarden Euro. Im dritten Quartal 2009 hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 426 Millionen Euro verbucht. Der bereinigte Aktiengewinn kletterte im Jahresvergleich um 73,3 Prozent auf 0,26 Euro, nach minus 0,15 Euro im Vorquartal.
Insgesamt verkaufte der finnische Hersteller von Oktober bis Dezember 126,9 Millionen Mobiltelefone, was einem Zuwachs von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr und von 17 Prozent gegenüber dem Vorquartal entspricht. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Einheit (ASP) kletterte gegenüber dem Vorquartal um einen Euro auf nun 63 Euro.
Nokias Weltmarktanteil lag bei einem geschätzten Gesamtmarktvolumen von 329 Millionen Geräten (plus 14 Prozent) im vierten Quartal bei 39 Prozent (2008: 37 Prozent). Auf das Gesamtjahr gerechnet ging der Weltmarktanteil von 39 auf 38 Prozent zurück.
Der Umsatz der Gerätesparte betrug im Schlussquartal 2009 insgesamt 8,179 Milliarden Euro. Das entspricht in etwa dem Vorjahresniveau (plus 0,5 Prozent).
Navteq steuerte 225 Millionen Euro zum Konzernumsatz bei (plus 9,8 Prozent). Die Netzwerksparte Nokia Siemens Networks kam auf 3,625 Milliarden Euro (minus 16,4 Prozent).
„Durch den erfolgreichen Start neuer Touchscreen- und Volltastatur-Modelle haben wir unseren Anteil am Smartphone-Markt im vierten Quartal ausgebaut“, sagte Nokia-CEO Olli-Pekka Kallasvuo. Auch die steigende Nachfrage in Schwellenländern habe zu wachsenden Verkäufen im Kerngeschäft beigetragen.
Im laufenden ersten Fiskalquartal will Nokia mit seiner Gerätesparte zwischen 6,5 und 7 Milliarden Dollar umsetzen. Zudem bekräftigte das Unternehmen seine Prognose, dass der weltweite Handy-Absatz allgemein in diesem Jahr um zehn Prozent steigen wird.
Die Nokia-Tochter Navteq verbuchte im vierten Quartal 2009 bei einem Umsatz von 225 Millionen Euro einen operativen Verlust von 56 Millionen Euro. Das Netzwerk-Joint-Venture Nokia Siemens Networks erwirtschaftete bei 3,625 Milliarden Euro Umsatz (minus 16,4 Prozent) einen Gewinn von 17 Millionen Euro.
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