Nvidia hat fünf neue Quadro-FX-Grafiklösungen für mobile Workstations vorgestellt. Neben dem Einstiegsmodell FX 380M zählen dazu die Mittelklasse-Chips FX 880M und FX 1800M sowie die High-End-Varianten FX 2800M und FX 3800M.
Die FX 380M arbeitet mit 16 Stream-Prozessoreinheiten und 512 MByte Speicher, der über ein 64-Bit-Interface angebunden ist. Die Datentransferrate beträgt nach Herstellerangaben bis zu 12,8 GBit/s. Die maximale Leistungsaufnahme gibt Nvidia mit 25 Watt an.
Die schnellere FX 1800M bietet 72 Stream-Prozessoren und wahlweise 1 GByte DDR3- oder GDDR5-RAM. Das Speicherinterface ist 128 Bit breit. Die maximale Datentransferrate beträgt je nach Speicherart zwischen 25,6 und 35,2 GBit/s und die Leistungsaufnahme maximal 45 Watt.
Die High-End-GPU FX 3800M verfügt über 128 Stream-Prozessoreinheiten. Ihr GDDR3-Speicher ist 1 GByte groß und mit 256 Bit angebunden. Sie erreicht eine Übertragungsrate von bis zu 64 GBit/s. Die Leistungsaufnahme soll 100 Watt nicht überschreiten.
Alle neuen Quadro-Chips unterstützen DirectX 10.1, OpenGL 3.2, Shader Model 4.0, DirectCompute, OpenCL und Nvidias CUDA-Technologie. Mit letzterer können Entwickler die parallele Rechenleistung der Grafikkarten nutzen und komplexe Visualisierungen deutlich schneller durchführen.
Farben stellen die Neuvorstellungen mit 10 Bit pro Komponente dar, was bei Bildbearbeitung und medizinischen Anwendungen von Nutzen ist. Nvidias Stromspartechnik PowerMizer soll für eine längere Akkulaufzeit ohne Performance-Einbußen sorgen.
Die neuen Workstation-GPUs kommen in Notebooks von Dell (Precision M6500), Fujitsu (Celsius H700), HP (Elitebook 8540w, 8440w) und Lenovo (Thinkpad W510) zum Einsatz. Im Lauf des Jahres sollen weitere Modelle folgen.
Darüber hinaus hat Nvidia die Namen seiner kommenden Desktop-Grafikkarten mit dem neuen Grafikprozessor GF100 (Codename Fermi) bekannt gegeben. Als erste Modelle werden die Geforce GTX 480 und Geforce GTX 470 auf den Markt kommen – voraussichtlich im März.
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