CeBIT: Open-Xchange bringt E-Mail- und Groupware-Appliance für KMUs

Open-Xchange hat gemeinsam mit dem Freiburger Hardwareanbieter Pyramid Computer eine vorkonfigurierte Hardware-Appliance für seine gleichnamige, linuxbasierte E-Mail- und Groupware-Lösung entwickelt. Sie wird in zwei Varianten angeboten, die sich an Firmen mit bis zu 50 respektive bis zu 300 Nutzern richten.

Auf den Hardware-Appliances ist die Open-Xchange Appliance Edition vorinstalliert und -konfiguriert. Sie umfasst neben dem Betriebssystem auch E-Mail-, Collaboration-Server und Dokumentenverwaltung, Funktionen für Backup und Recovery sowie Viren- und Spamschutz.

Die Appliance für bis zu 50 Nutzer wird als Desktop-Gehäuse ausgeliefert. Sie ist mit einem mit 3 GHz getakteten Intel-Dual-Core Prozessor („Wolfdale„), 2 GByte RAM sowie einer 500-GByte-SATA-Festplatte ausgerüstet. Ein RAID-Controller ist optional. Der Preis inklusive einer Softwarelizenz für zehn Nutzer beträgt rund 2200 Euro.

Die Variante für bis zu 300 Nutzer arbeitet mit dem gleichen Intel-Prozessor, kommt aber im 19-Zoll-Gehäuse sowie mit 4 GByte RAM und vier 300-GByte-SAS-Festplatten. Sie kostet mit Software-Lizenz für 25 Nutzer rund 5860 Euro.

Die vorinstallierte Open-Xchange Appliance Edition kombiniert die E-Mail- und Groupware-Lösung von Open-Xchange mit dem Enterprise-Linux-Betriebssystem Univention Corporate Server (UCS). Mit dem UCS Active Directory Connector, der im Lieferumfang enthalten ist, lassen sich die Verzeichnisdienste UCS-LDAP und Microsoft Active Directory parallel einsetzen. So ist die Nutzung von Anwendungen, die auf Active Directory angewiesen sind, ohne Anpassung möglich. Die beiden Firmen sehen das als wichtigen Punkt, um die Appliance als Alternative zu Microsoft-Exchange-Installationen zu positionieren.

Eine Vorbestellung ist bereits über das Open-Xchange Partner-Netzwerk möglich. Auf der CeBIT stellt Open-Xchange die Appliance in Halle 2 am Stand B36 beim Partner Univention erstmals aus.

ZDNet.de Redaktion

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