Wenn Windows Mobile lahmt: einfach auf Android upgraden

Nicht jedes Betriebssystem verhält sich wie Windows Mobile, das den knappen internen Speicher für Daten nutzt, auch wenn eine Anwendung auf der Speicherkarte installiert wurde. So zeigt Windows Mobile häufig an, dass der Programmspeicher voll sei, obwohl auf der Speicherkarte noch mehrere Gigabyte frei sind.

Android hingegen nutzt auf Wunsch die Karte. Das gilt für Programme und Daten. Android traut dem Benutzer so viel gesunden Menschenverstand zu, dass er sich darüber im Klaren ist, dass Anwendungen auf der SD-Karte nicht mehr verfügbar sind, wenn man diese entfernt.

Dass Linux im Gegensatz zu Windows Mobile Multitasking beherrscht, zeigt sich in vielerlei Hinsicht. So kann man bei Active Sync grundsätzlich die E-Mails, Kontakte und Kalendereinträge mitzählen, die gerade synchronisiert werden, auch wenn man mit HSPA oder WLAN angebunden ist. Der Synchronisationsprovider des Android-E-Mail-Programms hingegen braucht nur sieben Sekunden für über hundert E-Mails und mehr als 300 Kontakte.

Außerdem lässt sich mit einem Klick festlegen, dass der Exchange-Server auch über ein selbst signiertes Zertifikat verfügen darf, siehe Bild 4. So kann die Übertragung verschlüsselt stattfinden. Mit Active Sync unter Windows Mobile muss man auf unverschlüsselte Übertragung ausweichen.

Nachteilig ist bei Android jedoch, dass das E-Mail-Programm (Bild 3) nur E-Mails und Kontakte synchronisieren kann. Termine lassen sich ohne Zusatzprogramme nicht einbinden. Das Android-Kalender-Programm kommt nur mit Googlemail-Konten zurecht.

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ZDNet.de Redaktion

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