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Nvidia Optimus: Durchbruch für Hybrid-Grafik im Notebook

Mit Optimus verspricht Nvidia nicht weniger als die Beseitigung aller Probleme, die es bisher mit Hybrid-Grafik gibt. Die Technik ist eine Kombination aus Hard- und Software.

Nvidia macht den Multiplexer mit Optimus obsolet, da der bisherige Wechsel der Signalquelle nicht mehr notwendig ist: Die GPU kopiert ihre Ausgabe in den Framebuffer der IGP. Dabei handelt es sich um eine digitale Kopie des Bildschirminhalts im Hauptspeicher. Von dort kopiert die IGP die Daten, um sie über VGA, HDMI oder andere Schnittstellen auszugeben. Eine in die GPU integrierte Funktion namens Optimus Copy Engine sorgt dafür, dass die Schreib- und Lesevorgänge schneller erfolgen als mit dem traditionellen DMA-Verfahren (Direct Memory Access). Sie werden nicht mehr synchron, sondern asynchron ausgeführt.

Auch Windows 7 spielt bei Optimus eine Rolle: Erstmals werden zwei unterschiedliche Grafiktreiber gleichzeitig unterstützt. Im Gerätemanager ist die GPU auch dann zu sehen, wenn sie deaktiviert ist.

Die Aktivierung der GPU kann durch Policys für bestimmte Anwendungen geregelt werden. Nvidia will regelmäßig per automatischem Update eine Liste mit Applikationen bereitstellen, die auf der GPU ausgeführt werden. Der Nutzer kann aber auch selbst eingreifen und eigene Regeln erstellen. Auch DirectX- (3D-Grafik), DirectX-VA- (Videobeschleunigung) und CUDA-Aufrufe führen zum Einschalten der GPU.

Nvidias Optimus-Technologie unterstützt folgende Plattformen: Core 2 Duo (Montevina), Atom N450 (Pine Trail) und Core-i3/5/7 (Calpella). GPU-seitig ist die notwendige Technik in den Serien Geforce 200M und 300M integriert. Auch die ION-2- (Netbooks) und die nächste Generation der Notebook-GPUs (Fermi) sollen damit ausgerüstet sein. AMD-Plattformen unterstützt Nvidia nicht.

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ZDNet.de Redaktion

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